Ein stimmungsvolles Beisammensein fand am 8. November in Kirchberg-Thening statt, als über 120 Senioren zu einem geselligen Nachmittag zusammenkamen. Diese Veranstaltung bot nicht nur musikalische Unterhaltung, sondern auch eine wichtige Plattform, um die vielfältigen Initiativen der Gemeinde für ihre älteren Bürger zu würdigen.
Bürgermeister Peter Michael Breitenauer nutzte die Gelegenheit, um das Engagement der Gemeinde für die Senioren hervorzuheben. „Kirchberg-Thening ist eine seniorengerechte und lebensfreundliche Gemeinde“, betonte er und stellte verschiedene Programme vor, die darauf abzielen, den Alltag älterer Menschen zu erleichtern und ihnen ein erfülltes Leben zu ermöglichen. Unter anderem erwähnt er das „betreubare Wohnen“, das in Kooperation mit der Wohnungsgenossenschaft FAMILIE und dem Samariterbund Alkoven angeboten wird und verschiedene Dienstleistungen wie „Essen auf Rädern“ umfasst.
Wichtige Unterstützungsangebote
Ein weiterer bemerkenswerter Punkt in Breitenauers Rede war die S.O.S. (Sozial-Ombudsstelle), die als erste Anlaufstelle dieser Art in Oberösterreich fungiert. Diese Einrichtung bietet Menschen, die Hilfe suchen, vielfältige Unterstützung und Beratungsangebote an. Solche Initiativen sind entscheidend, um das soziale Netzwerk in der Gemeinde zu stärken und den Bedürfnissen älterer Bürger gerecht zu werden.
Das „KuM“-Projekt, ein weiteres Highlight, wurde als Teil des Agenda.Zukunft Prozesses eingeführt. Es zielt darauf ab, ältere Menschen zu unterstützen, indem regelmäßige Besuchsdienste organisiert werden. Diese Dienste werden von freiwilligen Helfern in Zusammenarbeit mit der Zukunftsakademie SPES sowie dem Roten Kreuz Wilhering angeboten. Breitenauer fasste das Ziel des Projekts treffend zusammen: „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu verleihen.“ So können Senioren aktiv am Gemeinschaftsleben teilnehmen und ihre Tage sinnvoll gestalten.
Zusätzlich engagieren sich der Pensionistenverband und der Seniorenbund in Kirchberg-Thening, um ein lebendiges und wertvolles Netzwerk für die ältere Bevölkerung zu schaffen. Sie organisieren regelmäßige Aktivitäten und Ausflüge, die den Senioren helfen, soziale Kontakte zu knüpfen und das Gefühl von Gemeinschaft zu erleben.