
Das Formel-1-Auftaktrennen der Saison 2025 in Melbourne war geprägt von spannenden Wendungen und einem überraschenden Sieg. Lando Norris vom McLaren-Team setzte sich durch und sicherte sich seinen insgesamt fünften Grand-Prix-Sieg. Doch die lange Dominanz von Max Verstappen hat einen Dämpfer erhalten: Nach 1028 Tagen an der Spitze der WM-Wertung musste sich der aktuelle Weltmeister mit einem zweiten Platz begnügen. „Das sind für mich immerhin 18 Punkte mehr als im Vorjahr“, sagte Verstappen treffend, während er darauf hinwies, dass das Rennen in Melbourne letztjährig katastrophal für ihn verlief, als er wegen technischer Probleme ausschied.
Die Wetterbedingungen in Melbourne machten das Rennen zu einer wahren Achterbahnfahrt. Nach mehreren Unterbrechungen und tödlichem Unwetter, inklusive drei Safety-Car-Phasen, kämpfte sich Verstappen vom dritten Platz an die zweite Position. Oscar Piastri, der Lokalmatador, hatte seine Chance auf den zweiten Platz vorübergehend, musste jedoch erneut zurückfallen, nachdem er auf einer nassen Strecke einen Fehler machte. George Russell aus dem Mercedes-Team vollendete das Podium auf dem dritten Platz. In einem dramatischen Finish behielt Norris die Nerven und ließ Verstappen, der das Rennen in der Schlussphase stark unter Druck setzte, hinter sich. „Es war ein schwieriges Rennen, aber ich muss mich bei McLaren bedanken", sagte der glückliche Norris.
Debüt von Antonelli und Blick auf Ferrari
Einen besonderen Moment gab es auch für den 18-jährigen Neuling Andrea Kimi Antonelli, der beim Rennen seine ersten Punkte sammelte und somit der jüngste Pilot ist, der beim Debüt Punkte erzielen konnte. Er musste sich jedoch am Ende mit einer Fünf-Sekunden-Strafe für einen nicht regelkonformen Boxenstopp begnügen. In der Zwischenzeit erlebten die Traditionsrennställe Ferrari große Rückschläge: Charles Leclerc und Lewis Hamilton landeten nur auf den Rängen acht und zehn und fanden sich somit weit hinter den Erwartungen wieder. Zusammengefasst war das Rennen ein turbulenter Start in die F1-Saison 2025, der sowohl für die Top-Teams als auch für die Neulinge eine spannende Messlatte setzte.
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