In einem spannenden Gerichtsfall in Baden stehen zwei Männer wegen des Verdachts auf Drogenhandel vor Gericht. Sie haben an drei verschiedenen Standorten insgesamt 893 Cannabispflanzen angebaut, die sie sorgfältig betreuten. Diese Aktivitäten wurden von einer kriminellen Vereinigung organisiert, die die beiden Angeklagten mit der Pflege der Indoor-Plantagen beauftragte.
Unter den Angeklagten befindet sich ein 33-jähriger Techniker aus Serbien und ein 28-jähriger Gärtner aus der Region. Beide haben während ihres Prozesses umfangreiche Geständnisse abgelegt. Allerdings haben sie sich geweigert, Informationen über die Hintermänner preiszugeben, die hinter dieser Operation stecken. Dies wirft Fragen über die Struktur und Organisation der kriminellen Gruppe auf, die sie engagiert hat.
Details zu den Plantagen
Die Plantagen wurden in drei Wohnungen eingerichtet, was eine gezielte und systematische Herangehensweise an den Drogenanbau vermuten lässt. Neben den 893 Pflanzen werden die beiden Männer auch verdächtigt, mehr als 600 Gramm reifes Cannabiskraut geerntet zu haben. Diese Operation stellt nicht nur eine bedeutende Menge an illegalem Cannabis dar, sondern zeigt auch die Effizienz und Entschlossenheit der Beteiligten.
Der Fall hat in den lokalen Medien bereits Aufmerksamkeit erregt, da er die Problematik des Drogenhandels und des organisierten Verbrechens in der Region beleuchtet. Experten warnen, dass ähnliche Fälle in der Zukunft auftreten könnten, falls die Hintergründe dieser Organisation nicht vollständig aufgeklärt werden. Laut Informationen von www.noen.at könnte dies nur die Spitze des Eisbergs sein.