Tulln

Streit um Grundstücksvermessungen: Vorwürfe gegen Bürgermeister Diemt

„In Würmla sorgt ein Streit zwischen FPÖ-Vertreter Hofbauer und ÖVP-Bürgermeister Diemt für Aufregung: Der Bürgermeister wird wegen 'Stasimethoden' gegen kritische Bürger angeklagt!“

In der kleinen Gemeinde Würmla sorgt eine hitzige Auseinandersetzung zwischen dem Bürgermeister Johannes Diemt von der ÖVP und dem Freiheitlichen Gemeindevertreterverband für Aufregung. Im Mittelpunkt der Kontroversen stehen Vorwürfe von GR Markus Hofbauer, dem Bezirksobmann des Freiheitlichen Gemeindevertreterverbands. Er beschuldigt den Bürgermeister, mit „Stasimethoden“ gegen engagierte Bürger vorzugehen, die sich nicht von seiner Politik unterdrücken lassen.

Hofbauer berichtet von einer Situation, in der der Bürgermeister auf vermeintlich willkürliche Weise zwei Grundstücke neu vermessen ließ. Damit wolle Diemt, so Hofbauer, politische Gegner einschüchtern und sie zum Schweigen bringen. Diese Grundstücke gehören den Spitzenkandidaten der Freiheitlichen Liste, die sich für mehr Transparenz und Sauberkeit in der Gemeindepolitik einsetzen.

Politische Reaktionen

Auf die schweren Vorwürfe reagierte Bürgermeister Diemt mit deutlicher Ablehnung. „Diese Anschuldigungen sind massiv und unrichtig“, erklärte er. Er betont, dass die Maßnahmen lediglich im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften und den Empfehlungen eines Bausachverständigen durchgeführt wurden. Es handle sich keineswegs um eine gezielte Angriffsstrategie gegen bestimmte Personen oder Parteien, sondern man versuche, allen Bürgern gerecht zu werden.

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Allerdings bleibt Hofbauer bei seiner Meinung und sieht in Diemts Vorgehen einen schädlichen politischen Tiefpunkt: „Wenn der Bürgermeister als Vermesser auftreten will, sollte er besser erst mal um sein eigenes Grundstück Maß nehmen“, fügte er hinzu. Man wolle sich von solchen Einschüchterungen nicht unterkriegen lassen.

Rechtliche Konsequenzen?

Die erhobenen Anschuldigungen könnten nun rechtliche Folgen nach sich ziehen. Bürgermeister Diemt deutete an, dass er beabsichtige, gegen die falschen Behauptungen, die durch Medien verbreitet werden, vorzugehen. „Mit derartigen falschen Behauptungen an die Medien zu gehen, sehe ich viel mehr als Einschüchterung – und das lasse ich mir nicht gefallen“, so Diemt.

Mit dieser öffentlichen Auseinandersetzung ist die politische Situation in Würmla angespannt. Die bevorstehende Gemeinderatswahl könnte weitere Spannungen zwischen den politischen akteuren mit sich bringen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.


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Quelle
meinbezirk.at

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