In der Nacht auf Sonntag, den 17. November, brach an der Kotthausener Straße in Neunkirchen-Seelscheid ein schwerer Brand aus. Die Scheune im Ortsteil Schaaren stand in Flammen, als die Feuerwehrkräfte alarmiert wurden. Auf die ersten Meldungen folgte ein umfassender Einsatz der Feuerwehr von Lohmar und Neunkirchen-Seelscheid. Bei ihrem Eintreffen war das Gebäude bereits stark in Mitleidenschaft gezogen.
Die Löschkräfte wurden um 4:15 Uhr alarmiert und trafen nur kurz nach Beginn des Feuers ein. Der Einsatzleiter Henning Eckschlag berichtete, dass die Flammen bereits auf der Anfahrt sichtbar waren. Angesichts der Gefahren für die Tiere im nahegelegenen Stall wurde schnell entschieden, zusätzliche Einsatzkräfte aus Lohmar anzufordern. Glücklicherweise hatten die Besitzer es geschafft, ihre Kühe rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, bevor die Feuerwehr ankam.
Schutzmaßnahmen zur Verhinderung weiterer Schäden
Die Feuerwehr begann sofort mit dem Aufbau einer Löschwasserverbindung. Ein strategischer Plan wurde entwickelt, um angrenzende Gebäude vor dem Feuer zu schützen. Die Scheune war in Fachwerkbauweise errichtet, wobei feste Steine anstelle der traditionellen Holzrahmen verwendet wurden. In der Scheune befanden sich zwei Wohnmobile, die beim Ausbruch des Feuers vollständig verbrannten. Aufgrund der intensive Flammenbildung sorgte die Feuerwehr für eine Riegelstellung, um zu verhindern, dass das Feuer auf das benachbarte Gebäude übergreift.
Da der Brand im Inneren der Scheune und im Dachstuhl wütete, war es für die Feuerwehrleute zu gefährlich, einen Innenangriff zu wagen. Sie setzten deshalb fünf Schläuche ein, um von außen zum Einsatz zu kommen. Aber trotz der herausfordernden Bedingungen gelang es den Feuerwehrkräften, die Flammen unter Kontrolle zu bringen und das angrenzende Gelände zu schützen.
Um versteckte Glutnester zu lokalisieren, wurde eine Drehleiter benötigt, die zur Unterstützung herangezogen wurde. Auch eine Hygieneeinheit aus Lohmar kam zum Einsatz, um die Feuerwehrkameraden, die dem Feuer am nächsten waren, bei der Wechselkleidung zu unterstützen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden hin. Die genauen Ursachen für den Ausbruch des Feuers sind derzeit noch unklar; die Kriminalpolizei wird am Montag mit den Ermittlungen beginnen.
Dieser Vorfall hat die Feuerwehr und die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen gestellt, aber durch schnelles Handeln konnten größere Schäden und mögliche Verletzungen abgewendet werden, was die Bedeutung einer gut ausgebildeten Einsatzwehr einmal mehr unterstreicht. Für weitere Informationen zu diesen umfassenden Einsätzen verweisen wir auf den Bericht auf www.rundschau-online.de.