Mistelbach: Der Schützenverein Mistelbach, der auf eine lange Tradition bis ins Jahr 1574 zurückblickt, veranstaltete kürzlich einen besonderen Tag der offenen Tür. An diesem Freitag, von 10 bis 18 Uhr, öffnete der Verein seine Türen nicht nur für interessierte Besucher, sondern bot gleichzeitig ein Benefizschießen zugunsten der Hochwasseropfer im Bezirk Mistelbach an.
Hunderte begeisterte Schützenliebhaber aus dem ganzen Weinviertel und sogar aus Wien kamen, um die Faszination des Schießsports hautnah zu erleben. Dabei hatten sie die Möglichkeit, mit verschiedenen Waffen zu schießen – von Luftgewehren und Luftdruckpistolen bis hin zu großkalibrigen Büchsen und Schrotflinten. Ziel war es, den Besuchern eine spannende Erfahrung zu bieten und den Schießsport in all seinen Facetten vorzustellen.
Vielfältiges Angebot und prominente Besucher
Um den Interessierten die besten Voraussetzungen zu bieten, waren zahlreiche Stände vorbereitet: Es gab acht Luftdruckstände, mehrere 100m-Stände, den „Laufenden Keiler“ sowie Stände für Faustfeuerwaffen und Wurfscheiben. Erfahrene Trainer standen zur Verfügung, um den Teilnehmern beim Schießen zu assistieren.
Unter den zahlreichen Gästen befanden sich auch Mitglieder der Stadtverwaltung, wie Landtagsabgeordneter Kurt Hackl und Stadträtin Claudia Pfeffer. Auch viele Vertreter der Nachbargemeinden, der Polizei, sowie Ärzte und zahlreiche lokale Unternehmer statteten dem Schützenverein einen Besuch ab. So entstand ein bunt gemischtes Publikum, das die gesellige Atmosphäre genoss und sich zusammen für einen guten Zweck einsetzte.
Spenden für einen guten Zweck
Auf jeder Station war ein Spendenglas platziert, und die Besucher wurden herzlich eingeladen, für die Hochwasseropfer zu spenden. Die während des Benefizschießens gesammelten Beträge werden vom Schützenverein aufgestockt und sollen später den Betroffenen übergeben werden. Oberschützenmeister Josef Kohzina kündigte an, dass über die genaue Übergabe der Spenden noch separat berichtet werden wird.
Ein besonderes Highlight des Tages war die Ehrenscheibe, auf der sich jeder Schütze verewigen konnte, der am 100m-Kugelstand teilnehmen und seinen Namen bekannt geben wollte. Diese Scheibe wird von der talentierten Künstlerin Anita Bierbaum, die persönlich an der Veranstaltung teilnahm, gestaltet. Es ist eine schöne Geste, um die Verbundenheit der Gemeinschaft mit den Spendern und Unterstützern zu symbolisieren.
Interessierte können auf der Webseite des Schützenvereins Mistelbach mehr über vergangene und zukünftige Veranstaltungen erfahren.
Für die zahlreichen Besucher war der Tag nicht nur eine Gelegenheit, den Schießsport auszuprobieren, sondern auch ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung für die Hochwasseropfer der Region. Die Veranstaltung verdeutlichte, wie wichtig gesellschaftliches Engagement und gemeinschaftlicher Zusammenhalt sind.
Details zur Meldung