Melk

Neues Feuerwehrhaus für Spielberg/Pielach: Sichere Lösung nach Hochwasser

Nach dem verheerenden Hochwasser in Melk plant die Freiwillige Feuerwehr Spielberg/Pielach den Bau eines neuen, hochwassersicheren Feuerwehrgebäudes – für mehr Sicherheit in der Zukunft!

Die erschütternden Ereignisse des Hochwassers im September haben erneut eindrücklich bewiesen, wie essenziell die Arbeit der Blaulichtorganisationen, insbesondere der Freiwilligen Feuerwehr, ist. In der Stadtgemeinde Melk wurde die Freiwillige Feuerwehr vor massive Herausforderungen gestellt, als das Feuerwehrhaus in Spielberg/Pielach stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Wassermassen verwandelten sowohl das Erdgeschoss als auch den Keller des Hauses in einen katastrophalen Zustand, was zu erheblichen Schäden an einem Einsatzfahrzeug, der Einsatzbekleidung und anderen technischen Geräten führte. Der finanzielle Schaden beläuft sich auf eine besorgniserregende Summe, was die Nutzung des Gebäudes nur eingeschränkt möglich macht. Dennoch bleibt die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr vollständig gewährleistet.

Angesichts der wiederkehrenden Hochwasserproblematik und der wachsenden Schäden wurde auf Einladung von Bürgermeister Patrick Strobl Ende Oktober eine außerordentliche Mitgliederversammlung im Stadtsaal von Melk abgehalten. Alle 60 anwesenden Mitglieder sprachen sich mittels geheimer Abstimmung einstimmig für den Bau eines neuen Feuerwehrgebäudes aus, das in einem Hochwassersicheren Gebiet errichtet werden soll.

Fortschritte für ein neues Feuerwehrhaus

Um die Weichen für den Neubau zu stellen, hat die Stadtgemeinde Melk eine Studie in Auftrag gegeben, die die Auswirkungen und erforderlichen Maßnahmen für das Feuerwehrhaus in Spielberg/Pielach untersucht. Sobald die Erkenntnisse vorliegen, sollen Gespräche mit dem Land Niederösterreich folgen, um die zukünftige Planung voranzutreiben.

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Feuerwehrkommandant Friedrich Ellmer äußerte klare Gedanken zum Neubau: „Der Schaden ist so erheblich, mit 80 cm Wasserstand im Erdgeschoss, dass eine Sanierung nicht wirtschaftlich wäre. Das Feuerwehrhaus wäre auch weiterhin im Hochwassergebiet gefährdet“, betonte er. Er fügte hinzu, dass sowohl ein Einsatzfahrzeug als auch ein Stapler, die zum Zeitpunkt des Hochwassers noch im Gebäude standen, nun als Totalschaden gelten.

Die Stadtpolitik hat sich eindeutig für das Projekt „Neues Feuerwehrhaus“ ausgesprochen. Bürgermeister Strobl würdigte die „übermenschlichen Leistungen“ der beiden Feuerwehren während des Hochwassers: „Wir haben gesehen, wie wichtig ein funktionierendes Notfallsystem ist. Unsere Freiwilligen Mitglieder stehen Tag und Nacht bereit, um die Bevölkerung zu schützen. Es ist entscheidend, die Feuerwehr Spielberg/Pielach in die Zukunft sinnvoll zu investieren und sie entsprechend auszurüsten.“ Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich auf www.meinbezirk.at.


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Quelle
meinbezirk.at

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