Korneuburg

Sichere Patientenversorgung: Notfallkonzept für Landeskliniken etabliert

Notfälle in Hollabrunn, Korneuburg und Stockerau? Die IKT-Abteilungen sorgen mit neuen Maßnahmen dafür, dass Kliniken rund um die Uhr top versorgt bleiben – auch ohne Technik!

Die Klinikstandorte Hollabrunn, Korneuburg und Stockerau haben sich zusammengetan, um eine umfassende Strategie für den Fall von technischen Ausfällen zu entwickeln. Die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) Abteilungen dieser Landeskliniken haben in Zusammenarbeit mit der klinikinterne IT-Projektleitung essentielle Maßnahmen erarbeitet. Diese sollen sicherstellen, dass der störungsfreie Betrieb der Kliniken auch im Notfall rund um die Uhr gewährleistet werden kann.

Im Rahmen dieser Initiative wurde eine verbindliche Vorgehensweise für alle drei Standorte festgelegt, die beschreibt, wie bei Ausfällen lokaler und zentraler IKT-Systeme zu verfahren ist. Ein zentraler Aspekt dieser Strategie ist die Verwendung von Papierdokumenten, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Informationen und Materialien zur Patientenversorgung auch ohne digitale Systeme zur Verfügung stehen.

Vorbeugende Maßnahmen

Mit der zunehmenden Digitalisierung der Gesundheitsversorgung wird es immer wichtiger, proaktive Maßnahmen für den Fall von Technologieausfällen zu treffen. Hubert Groiss, der Leiter der IKT-Abteilungen, unterstreicht die Bedeutung eines standortübergreifenden Ausfallkonzepts: "Das Ziel ist es, dass jeder Bereich – von der Aufnahme bis zur Entlassung – auch ohne IKT-Infrastruktur weiterhin funktionieren kann."

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Zu diesem Konzept gehört auch die Sicherstellung, dass alle notwendigen Dokumente und Unterlagen für die Patientenversorgung vorhanden sind. Die Entwicklung von Offline-Dokumentationsmethoden wird ebenfalls angestrebt, um die Nachverarbeitung von Daten nach einer technischen Wiederherstellung zu ermöglichen.

Während die Digitalisierung viele Vorteile bietet, birgt sie auch Risiken, die im Falle eines Ausfalls gebannt werden müssen. Cornelia Sramek, die für die IT-Projektleitung verantwortlich ist, weist darauf hin, dass neben technischen Vorkehrungen auch organisatorische und administrative Maßnahmen in den einzelnen Abteilungen notwendig sind. Dies betrifft besonders Tätigkeiten, die stark von der Technik abhängen, die möglicherweise eingeschränkt werden könnten. "Die Organisation muss sich an die Herausforderungen anpassen, die durch einen möglichen Technik-Ausfall entstehen", betont sie.

Diese Maßnahmen sind besonders wichtig, um die kontinuierliche Versorgung der Patienten und die reibungslose Durchführung medizinischer Dienstleistungen zu gewährleisten. In Anbetracht der Abhängigkeit von moderner Technologie in Kliniken, wird dieser umfassende Ansatz die Resilienz der Kliniken in Krisensituationen erheblich stärken.


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Quelle
meinbezirk.at

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