Jutta Daniel, eine engagierte alleinerziehende Mutter aus Niederrußbach, hat ein Herzensprojekt ins Leben gerufen, das darauf abzielt, eine unterstützende Umgebung für Eltern von autistischen Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Durch die Gründung ihrer „Rainbow Farm“ möchte sie einen Raum bieten, der therapeutische und pädagogische Hilfe kombiniert und dabei auch Tiere einbezieht.
Die Idee zur „Rainbow Farm“ ist nicht zufällig entstanden. Jutta selbst ist die Mutter eines 13-jährigen Sohnes, der im Autismus-Spektrum lebt. Diese persönliche Erfahrung hat sie dazu motiviert, anderen Eltern in ähnlichen Situationen zu helfen. „Ich möchte einen Ort schaffen, an dem Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen willkommen sind und sich wohlfühlen können“, erklärt Jutta. Sie glaubt fest daran, dass die Interaktion mit Tieren eine heilende Wirkung auf Kinder haben kann.
Die Vision der Rainbow Farm
Die „Rainbow Farm“ soll nicht nur ein Ort der Begegnung sein, sondern auch verschiedene therapeutische Ansätze bieten. Jutta plant, eine Vielzahl von Aktivitäten anzubieten, die auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt sind. Unterstützung von Co-Therapeuten, die ebenfalls Erfahrung im Umgang mit autistischen Kindern haben, wird ebenfalls angestrebt. Die Einbeziehung von Tieren, seien es Hunde, Katzen oder andere Haustiere, steht im Vordergrund. Der Umgang mit Tieren fördert oft soziale Fähigkeiten und Verantwortungsbewusstsein, was für die Entwicklung der Kinder von entscheidender Bedeutung sein kann.
Jutta Daniel betont, dass es ihr nicht nur um die Einrichtung der Farm an sich geht. Sie sieht in diesem Projekt eine Möglichkeit, Gemeinschaft zu schaffen. „Oft fühlen sich Eltern von Kindern mit Autismus isoliert. Hier können sie Unterstützung finden und sich gegenseitig austauschen“, sagt sie. Die Farm soll ein sicherer Raum werden, in dem sich Familien verstanden und akzeptiert fühlen können.
Derzeit ist Jutta auf der Suche nach finanzieller Unterstützung, um ihre Vision in die Realität umzusetzen. Das benötigte Kapital wird zur Errichtung der Farm-Infrastruktur, zur Anschaffung von Tieren und zur Organisation von Programmen verwendet. Jutta ist optimistisch und kommuniziert regelmäßig mit potenziellen Förderern und Unterstützern, um ihre Idee bekannt zu machen.
Die „Rainbow Farm“ könnte nicht nur einem einzelnen Kind helfen, sondern eine bedeutende Ressource für die gesamte Gemeinschaft von Niederrußbach darstellen. Jutta Daniel’s Engagement zeigt, wie wichtig es ist, Barrieren abzubauen und den Austausch zwischen betroffenen Familien zu fördern. Ihr Projekt ist ein Beispiel für die Kraft der Solidarität und die positive Wirkung von gemeinsamem Lernen und Wachsen.
Mehr Informationen über die „Rainbow Farm“ und ihre Fortschritte findet man in einem Artikel von www.noen.at.
