In Horn wird es bald spannend: Vreni Jordi, eine 64-jährige Finanzexpertin, hat ihre Kandidatur für die Ersatzwahl im Gemeinderat am 24. November bekanntgegeben. Sie tritt für die Schweizerische Volkspartei (SVP) an und möchte die Partei zurück in die lokale Exekutive bringen. Nachdem die SVP ihren Sitz an die Mitte abgeben musste, sieht Jordi nun ihre Chance, den Einfluss der SVP zu festigen. Sie hat in der Gemeinde einen bemerkenswerten Wähleranteil und möchte die Bevölkerung mit einer Auswahl an Kandidaten unterstützen.
Die SVP hat im Horner Gemeinderat eine lange Geschichte. Bis Ende 2021 war Niels Möller für die Partei im Amt, doch sein Nachfolger Andreas Bischof von der Mitte erbt jetzt diesen Platz. Nun hofft Jordi, als erfahrene Finanzmanagerin und aktive Vereinsmitglied einen positiven Beitrag für die Gemeinde leisten zu können. „Dort zu wohnen, wo andere Ferien machen, ist ein Privileg“, erklärt die gebürtige Aargauerin, die seit über 35 Jahren in Horn lebt.
Zahlen sind ihre Leidenschaft
Mit ihrem Fachwissen im Finanz- und Rechnungswesen, das sie mit einem eidgenössischen Fachausweis sowie als diplomierte Expertin in Rechnungslegung und Controlling untermauert, möchte Jordi entscheidende Impulse setzen. „Ich möchte etwas zurückgeben“, sagt sie. Derzeit arbeitet sie in Teilzeit bei der Firma Stadler in St. Margrethen und berät zusätzlich Unternehmen sowie als Dozentin an der Akademie St. Gallen. Ihr Engagement in Vereinen wie dem Gewerbe-, Schützen- und Turnverein zeigt ihr Bestreben, sich lokal aktiv einzubringen. Sie hebt hervor, dass der Nachwuchs in diesen Organisationen oft fehlt, was sie als schädlich für die Entwicklungsintegration der Jugend ansieht.
Seit der Gründung der SVP-Ortspartei im Jahr 2007 ist Jordi ein aktives Mitglied und hat 16 Jahre lang in der Rechnungsprüfungskommission in Horn mitgearbeitet. Die Welt der Zahlen fasziniert sie, da sie auf einer klaren Logik basiert. „Ich finde es spannend, dass man in diesem Bereich viel bewegen kann“, so Jordi. Mit ihrem fundierten Wissen möchte sie dafür sorgen, dass der Gemeinderat einen haushälterischen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Mitteln pflegt.
Besondere Motivation für das Amt
Die Sicherheit und der Zuwanderungsdiskurs sind zentrale Themen, die auch für Jordi von großer Bedeutung sind. Sie teilt die Meinung der SVP-Leitung zur Notwendigkeit einer kontrollierten Zuwanderung, die die Werte der Gemeinschaft respektiert. „Familien sollen es sich leisten können, in Horn zu wohnen und zu leben“, betont sie.
Jordi ist nicht nur politisch aktiv, sondern auch in ihrem Privatleben gefordert: Sie ist verheiratet und hat einen Sohn sowie eine zehn Monate alte Enkelin, die ihr zusätzliche Motivation gibt. „Ich bin voller Energie für das Amt“, sagt sie selbstbewusst. In ihren Augen hat der bisherige Gemeinderat gute Arbeit geleistet, und sie möchte, dass Horn auch weiterhin vorankommt. Ihr Ziel ist ein effektiver und transparenter Umgang mit den Finanzen der Gemeinde, damit die Lebensqualität in Horn erhalten bleibt.
Insgesamt bringt Vreni Jordi ein reichhaltiges Wissen, persönliche Leidenschaft und einen klaren Fokus auf die Zukunft mit, während sie sich auf die bevorstehende Wahl vorbereitet. Ihre Kandidatur könnte eine spannende Wende für den Gemeinderat in Horn bedeuten. Weitere Informationen finden sich im Bericht auf www.tagblatt.ch.
Details zur Meldung