Voitsberg

Krottendorf-Gaisfeld: Fortschritte in Bildung und Hochwasserschutz

In Krottendorf-Gaisfeld kämpft Bürgermeister Lukas Vogl mit Hochwasserproblemen, während der neue Kindergarten mit 60 Kindern gestartet ist und dringend Infrastrukturprojekte vorantreibt!

Krottendorf-Gaisfeld bleibt ein Zentrum für bedeutende Entwicklungen im Bereich Bildung und Infrastructure. Unter der Führung des jungen Bürgermeisters Lukas Vogl stehen zahlreiche Projekte auf der Agenda, die sowohl der örtlichen Bevölkerung als auch den kommenden Generationen zugutekommen sollen.

Ein herausragendes Beispiel ist die kürzlich eröffnete Bildungseinrichtung, der neue Kindergarten, der am 9. September in Betrieb genommen wurde. Er bietet Platz für 60 Kinder und ist damit ein wichtiges Element der Bildungslandschaft in der Region. Lukas Vogl erklärte stolz, dass die Kinder vorwiegend aus der eigenen Gemeinde stammen. Die neue Einrichtung verfügt über modern ausgestattete Räume und eine umweltfreundliche Photovoltaikanlage auf dem Dach, was ihre Umweltfreundlichkeit unterstreicht.

Erweiterung der Bildungsinfrastruktur

Zusätzlich zum Kindergarten plant die Gemeinde weitere Investitionen in die Schulen. Die Mittelschule wird im kommenden Jahr eine Renovierung der Akustikdecken und der Beleuchtung in den Klassenräumen erhalten. Eine öffentliche Spielplatzanlage wurde ebenfalls umgesetzt, wobei die Geräte von der Firma Agropac geliefert wurden.

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Im Bereich Freizeitgestaltung wird eine neue Sport- und Freizeitanlage errichtet. Hierbei wird der Beachvolleyballplatz wieder aktiviert, und Sportgeräte erhöhen das Freizeitangebot. Die neue Geh- und Radbrücke wird ebenfalls geschätzt, da sie die Mobilität in der Gemeinde verbessert.

Wichtige Sicherheitsmaßnahmen im Hochwasserschutz

Ein zentrales Thema bleibt der Hochwasserschutz, insbesondere nach den verheerenden Überschwemmungen im Juli. Lukas Vogl betonte die Dringlichkeit, ein zuverlässiges Hochwasserschutzprojekt einzureichen, um Genehmigungen seitens der Bezirkshauptmannschaft Voitsberg zu erhalten. Um die Wassermengen besser umzuleiten, ist geplant, die Kainachinsel flächig abzusenken und Retentionsräume zu schaffen.

Die Feuerwehren in der Region haben ebenfalls unter den Hochwasserbedingungen gelitten. Ein neues Einsatzfahrzeug wurde bereits beschafft, während eine weitere Neubeschaffung des großen HLF-Fahrzeuges der Freiwilligen Feuerwehr Gaisfeld in Planung ist. Hierbei wird mit Kosten von 400.000 bis 500.000 Euro gerechnet.

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Ein bedeutendes Augenmerk legt die Gemeinde auch auf die Erneuerbare Energie. Gemeinsam mit den Nachbargemeinden Ligist und Söding-St. Johann wird eine Energiegemeinschaft gebildet, um den Ausbau von Photovoltaikanlagen voranzutreiben. Auch der Glasfaserausbau steht auf der Agenda, wobei A1 den Zuschlag für die Durchführung in Klein-Gaisfeld erhalten hat.

Ein weiterer kritischer Punkt betrifft die Bahnhaltestelle Gaisfeld, die voraussichtlich im Jahr 2025/26 aufgegeben werden soll. Dies könnte die Verkehrsanbindung in der Region erheblich verschlechtern. Trotz der Bedenken der Gemeinde wird eine Auflassung in Betracht gezogen.

Neuigkeiten gibt es auch rund um einen geplanten Schottersteinbruch in den Gemeinden St. Martin und Ligist. Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden kämpfen entschieden gegen das Projekt, da es zu erheblichen Umweltschäden führen könnte. Eine artenschutzrechtliche Studie weist auf potenzielle Bedrohungen für heimische Tierarten hin.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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