Ein Wettbewerb für nachhaltige Mobilität hat in Weitersfeld für große Begeisterung gesorgt. Eine der Hauptakteure war die MS Weitersfeld, die bei dem diesjährigen Mobilitätswettbewerb „Klimafit zum Radlhit“ von Klimabündnis Niederösterreich herausragende Leistungen zeigte. Über 3.370 Kinder aus 170 Klassen und 41 Schulen nahmen am Wettbewerb teil, der am 19. September begann und trotz schwieriger Wetterbedingungen eine Rekordbeteiligung verzeichnete.
Zu Zeiten, in denen Niederschläge und Hochwasser in vielen Gemeinden für Aufregung sorgten, bewiesen die teilnehmenden Schulen einen starken Willen zur Förderung klimafreundlicher Mobilität – ein wichtiges Anliegen in der heutige Zeit. Die Hauptpreise umfassten 38 Erlebnisführungen, die aus regionalen Ausflugszielen zur Verfügung gestellt wurden.
Erfolge der MS Weitersfeld
Die Schulen stellten sich den Herausforderungen mit großem Engagement. So schaffte die vierte Klasse der MS Weitersfeld, unter der Leitung von Klassenlehrerin Margaretha Wahl, den ersten Platz und kann sich nun auf einen erlebnisreichen Ausflug ins Straußenland Schönberg freuen. Auch die erste Klasse zeigte ihre Klimafreundlichkeit und belegte den dritten Platz, mit einer Einladung in die Kittenberger Erlebnisgärten. Diese Auszeichnungen sind nicht nur eine Belohnung, sondern auch ein Anreiz für die Schüler, aktiv zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes beizutragen.
Projektleiterin Eva Zuser äußerte sich positiv über die Ergebnisse und betonte die Rolle der Sponsoren sowie des engagierten Lehrpersonals: „Dank großartiger regionaler Sponsoren und engagierter Lehrkräfte vor Ort konnte das Projekt auch unter schwierigen Bedingungen erfolgreich umgesetzt werden. Wenn wir Klimaschutz ernst nehmen, können wir Extremwetterereignisse wie zuletzt in ihrer Häufigkeit und Intensität drastisch reduzieren.“
Das Programm und seine Bedeutung
Das Konzept hinter „Klimafit zum Radlhit“ ermöglicht es den Schülern, durch klimafreundliche Schulwege Punkte zu sammeln. Die Idee ist, dass sie lernen, wie sie umweltbewusster zur Schule kommen können, etwa durch Radfahren oder zu Fuß gehen, was auch zur Entspannung der Verkehrssituation rund um die Schulen beiträgt. Gleichzeitig fördert das Programm das Wissen über die eigene Region und macht die Schüler neugierig auf ihre Umwelt.
Das Klimabündnis hat sich als das größte europäische Netzwerk im Bereich Klimaschutz etabliert. Mit dem Slogan „Global denken, lokal handeln“ arbeiten Gemeinden, Unternehmen und Bildungseinrichtungen zusammen, um klimaschonendes Handeln zu fördern. In Österreich engagieren sich über 3.800 Mitgliedsorganisationen, darunter etwa 300 Schulen in Niederösterreich, dafür, die Umwelt zu schützen und die Lebensqualität zu verbessern.
Für weitere Informationen zu diesem wichtigen Projekt und den genauen Ergebnissen des Wettbewerbs, können Interessierte einen Blick auf die detaillierte Berichterstattung werfen bei www.meinbezirk.at.
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