Am 2. November 2024 kam es in Drosendorf-Zisserdorf, bezirk Horn, zu einem ernsthaften Vorfall, als eine Familienfeier in der Garage eines Wohnhauses mit einer Kohlenmonoxidvergiftung endete. Gegen 14:00 Uhr erhielt die Polizeiinspektion Geras einen Notruf, dass mehrere Personen beim Grillen gesundheitliche Beschwerden gehabt hatten.
Der Vorfall ereignete sich während einer Feier, an der Familienmitglieder im Alter von nur 5 bis 82 Jahren teilnahmen. Ein 55-jähriger Mann, der das Grillen in der Garage umgesetzt hatte, berichtete, dass er regelmäßig das Garagentor zur Belüftung geöffnet und die Fenster gekippt hatte. Trotzdem klagten plötzlich alle Anwesenden über Übelkeit und Schwindelgefühle. Dies führte dazu, dass die Familienmitglieder hastig das Stüberl verließen und in den Garten gingen, um frische Luft zu schnappen. Besorgt riefen sie den Rettungsdienst.
Notfallversorgung und Krankenhauseinweisungen
Der Rettungsdienst und der Notarzt des Hubschraubers Christophorus 2 trafen bald ein und versorgten die Betroffenen. Alle mussten aufgrund einer Kohlenmonoxidvergiftung unbestimmten Grades in verschiedene Krankenhäuser gebracht werden. Diese umfassten die Landeskliniken Horn, Hollabrunn, Zwettl und Waidhofen an der Thaya sowie das Universitätsklinikum Krems. Der schnelle Einsatz der Rettungskräfte war entscheidend, um die Situation der Familienmitglieder zu stabilisieren und die notwendigen ärztlichen Maßnahmen einzuleiten.
Dieser Vorfall dient als beeindruckendes Beispiel für die Gefahren, die sich beim Grillen in geschlossenen Räumen ergeben können. Kohlenmonoxid ist ein geruchloses und farbloses Gas, das durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe entsteht und in hohen Konzentrationen gefährlich oder sogar tödlich sein kann. Der Mann, der das Grillen organisiert hatte, wählte einen Ort, der anscheinend vermeintlich gut belüftet wurde. Dennoch war dies nicht ausreichend, um eine Anreicherung des gefährlichen Gases zu verhindern.
Angesichts der ernsthaften Auswirkungen dieser Situation ist es wichtig, beim Grillen Vorsicht walten zu lassen und sich über die Risiken in geschlossenen und nicht ausreichend belüfteten Räumen zu informieren. Der Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit sicherer Praktiken beim Grillen und die Bedeutung einer umsichtigen Überwachung der Gesundheit aller Anwesenden. Weitere Informationen sind hier zu finden.
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