Am Montagmorgen, dem 19. November, wurde die Feuerwehr Horn-Bad Meinberg um 7:59 Uhr mit dem Alarmstichwort „Feuer 2 - unklare Rauchentwicklung“ zu einem Holzheizkraftwerk gerufen. Am Einsatzort stellte die Feuerwehr sofort eine deutlich sichtbare Rauchentwicklung im Bereich der Maschinenhalle fest. Auf dem Vorplatz wurden außerdem herausgerissene Hallentore aufgefunden. Glücklicherweise befanden sich keine Personen mehr in der Halle.
Zeugen, darunter Mitarbeiter des betroffen Betriebs sowie umliegender Firmen, berichteten von einer massiven Explosion, begleitet von einem großen Feuerball, der sowohl in der Lagerhalle als auch in zwei benachbarten Silos sichtbar war. In der Lagerhalle werden Holzstaub und Holzabfälle verarbeitet, die durch einen Industriehacker zu Stückgut verarbeitet werden. Bei Eintreffen der Feuerwehr war die stärkste Rauchentwicklung an der Staubannahmestelle zu verzeichnen.
Feuerwehreinsatz und Ermittlungen
Angesichts der Situation wurde die Alarmstufe auf „Feuer 3 - Explosion in Industriebetrieb“ erhöht, wodurch zusätzliche Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten zur Unterstützung angefordert wurden. Die Feuerwehr gab bekannt, dass der Fokus zunächst auf der Erkundung der Silos lag, um Glutnester, die durch die Explosion entstanden sein könnten, auszuschließen. Nachdem das erfolgreich war, begann die Einsatzmannschaft mit der Brandbekämpfung der betroffenen Bereiche.
Die Herausforderung dabei war die aufwendige Suche nach Glutnestern. Die Förderschnecke zu den Silos musste teils freigelegt werden, um eine effektive Brandbekämpfung zu ermöglichen. Nach mehreren Stunden fiel gegen Mittag der erste Einsatzbericht, dass einige Einsatzkräfte abgezogen werden könnten, und um 13 Uhr wurde schließlich „Feuer aus“ gemeldet. Die Feuerwehr übergab im Anschluss die Einsatzstelle an den Betreiber und die Polizei, die nun mit der Ermittlung der Brandursache beschäftigt ist. Gemäß den Aussagen der Feuerwehr gibt es bis jetzt keine Informationen über verletzte Personen, und Angaben zur Schadenshöhe stehen ebenfalls noch aus. Weitere Details waren bis zur Stunde noch spärlich, während die Ermittlungen andauern, berichtet lwz24.de.
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