Niederösterreich

Gedenken an die Novemberpogrome 1938 in ehemaliger Synagoge St. Pölten: Rückblick auf Gedenkprojekte 2024 und Konzert von Senka Brankovic und Helmut Mooshammer

"Emotionales Gedenken an die Novemberpogrome 1938 in der ehemaligen Synagoge St. Pölten mit einem bewegenden Konzert von Senka Brankovic und Helmut Mooshammer."

Die ehemalige Synagoge in St. Pölten veranstaltet am 9. November eine Gedenkfeier zu Ehren der Novemberpogrome von 1938. Im Rahmen des Abends wird ein Vortrag über jüdische Friedhöfe und Gedenkprojekte im Jahr 2024 gehalten. Anschließend wird das Konzert „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ aufgeführt. Die Veranstaltung ist kostenlos, es wird jedoch um eine Anmeldung per E-Mail gebeten.

Im Jahr 2024 jährt sich der Todestag des Komponisten Viktor Ullmann zum 80. Mal. Ullmann wurde 1898 in Teschen, Ungarn geboren, 1942 nach Theresienstadt deportiert und im Oktober 1944 in Auschwitz ermordet. Aus diesem Anlass haben die Pianistin Senka Brankovic und der Schauspieler Helmut Mooshammer Ullmanns Melodram „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“, das er noch in Theresienstadt komponierte, in ihr Repertoire aufgenommen. Ullmann war ein Schüler von Arnold Schönberg, dessen 150. Geburtstag sich ebenfalls in diesem Jahr jährt.

Senka Brankovic, eine international renommierte Konzertpianistin, studierte in Salzburg und Wien und lehrt an der Universität der Künste sowie an der Hochschule Hanns Eisler in Berlin. Helmut Mooshammer lehrt an der Folkwang Universität der Künste Essen sowie an der Theaterakademie Hamburg und tritt derzeit am Deutschen Theater Berlin auf.

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Die Saison der ehemaligen Synagoge St. Pölten endet am 10. November, zusammen mit der aktuellen Wechselausstellung. An diesem Tag besteht die Möglichkeit, an einer letzten Führung durch die Ausstellung „Dinge bewegen. Gegenstände und ihre jüdischen Geschichten“ teilzunehmen.

Für weitere Informationen und Anfragen steht Maren Sacherer, BA, für Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation des Museums Niederösterreich, zur Verfügung.

Quelle: Ehemalige Synagoge St. Pölten: Gedenken an die Novemberpogrome 1938

Quelle/Referenz
noe.gv.at

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