Im Bezirk Amstetten dürfen die Feuerwehren stolz auf ihre bemerkenswerten Rettungseinsätze für Tiere zurückblicken, die im letzten Jahr stattfanden. Eine Vielzahl von Tierrettungen stellte die Einsatzkräfte oft vor unerwartete Herausforderungen. Bezirksfeuerwehrkommandant Rudolf Katzengruber erklärte, dass die Einsätze von der Rettung von Rehen, die in Not geraten waren, bis hin zu Hunden, die in verzwickte Situationen geraten sind, reichten. Auch Schlangen kamen in Gärten vor, was für die Feuerwehrleute immer eine spannende Aufgabe darstellt.
Eine der schwierigsten rettenden Missionen war die Bergung von Rindern, die in Güllegruben gefallen waren. In diesen Fällen war oft sogar Atemschutz erforderlich, um die Tiere sicher zu befreien. „Es kam auch schon vor, dass wir ganze Herden einfangen mussten“, fügte Katzengruber hinzu, und es ist klar, dass diese Einsätze nicht nur Geschick, sondern auch Kreativität erfordern.
Danken an die Feuerwehr
Anlässlich des Welttierschutztages sprach Katzengruber den Feuerwehrmitgliedern seinen Dank für die hochwertigen Einsätze aus. „Die Mitglieder müssen sich in solchen Notfällen oft mit viel Einfallsreichtum und Geschick an die Situationen heranwagen. Diese Einsätze sind nicht nur für die oft wilden Tiere gefährlich, sondern auch für die Einsatzkräfte“, sagte er. Trotz der potenziellen Risiken endeten die meisten Einsätze im vergangenen Jahr jedoch mit einem zufriedenstellenden Ergebnis.
Die Feuerwehren trainieren auch regelmäßig, um auf solche Situationen gut vorbereitet zu sein. Dies gilt besonders für den Umgang mit Herdentieren, wie etwa Rindern oder Schafen, bei deren Bergung Präzision und Schnelligkeit gefragt sind.
Ein amüsantes Detail, das Feuerwehrsprecher Wolfgang Zarl hervorhob, war die Naturverbundenheit der Führungsebene. Diese zeigt sich nicht nur im Engagement für Tierrettungen, sondern auch an den besonderen Namen des Bezirksfeuerwehrkommandos: „Es gibt zum Beispiel den Bezirksfeuerwehrkommandanten Rudolf Katzengruber, seinen Stellvertreter Josef Fuchsberger und den Verwalter Florian Kammerhuber!“, lachte Zarl.
Diese Form der Tierhilfe verdeutlicht, wie wichtig die Feuerwehr im Bezirk Amstetten nicht nur als Brandschutzorganisation, sondern auch als Lebensretter für Tiere ist. Die vielfältigen Erfahrungen und die ständige Bereitschaft zur Hilfe betonen die Notwendigkeit solcher Einsätze und die hervorragende Arbeit der Feuerwehr.