In Stinatz, Burgenland, hat der neuerrichtete Landes-Pflegestützpunkt nach über einem Jahr Leerstand seine Pforten geöffnet. Die Einrichtung bietet zunächst zwölf Tagesbetreuungsplätze sowie Wundmanagement und sechs betreubare Wohnungen, geleitet von der Landesgesellschaft „Soziale Dienste Burgenland“. Gesundheitslandesrat Leonhard Schneemann informierte, dass in der zweiten Phase eine Schaltzentrale für die Hauskrankenpflege eingerichtet wird, dazu muss jedoch erst die landesweite Ausschreibung für die 71 burgenländischen Pflegeregionen abgewartet werden. Diese Ausschreibung wird voraussichtlich im ersten Quartal 2025 kommen, wie meinbezirk.at berichtet.
Der Pflegestützpunkt wird nicht nur Stinatz bedienen, sondern auch die umliegenden Gemeinden wie Wörterberg und Stegersbach mit einbeziehen. Der Bau, der von der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft realisiert wurde, verschlang insgesamt 2,8 Millionen Euro. Ursprünglich war ein umfassenderer Plan für eine betreubare Wohnanlage inklusive Tagesbetreuung geplant, der nun nach der Fertigstellung des Gebäudes Ende November 2023 in die Praxis umgesetzt wird. Stinatz ist der zweite Pflegestützpunkt im Burgenland, der diesen Betrieb aufgenommen hat.
Öffentliche Beschaffung im Fokus
Parallel zur Neueröffnung des Pflegestützpunkts ist das Thema der öffentlichen Ausschreibungen von zentraler Bedeutung. Der Prozess der Ausschreibung stellt sicher, dass alle Angebote effizient und transparent behandelt werden. Wie tender-service.de anmerkt, werden die Angebote stets sicher aufbewahrt und im Rahmen eines Vier-Augen-Prinzips geöffnet. Hierbei wird darauf geachtet, dass sowohl Qualität als auch Preis-Leistungs-Verhältnis berücksichtigt werden.
Im Bewertungsprozess sollten alle abgebenden Lieferanten gleich behandelt werden, unabhängig von ihrem Standort oder ihrer Staatsangehörigkeit. Um wirtschaftliche Nachteile für die Bieter zu vermeiden, werden lediglich Angebote, die tatsächlich tragfähig sind, akzeptiert. Niedrigpreise könnten als Indiz für wirtschaftliche Schwierigkeiten interpretiert werden, was die Sicherheit und Qualität der angebotenen Dienstleistungen in Frage stellen könnte.
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