Villach

Innovationen aus Graz: Infineons Blick in die Zukunft der Technik

Stefan Rohringer revolutioniert mit Infineon in Graz die Zukunft der Automobiltechnologie, während er die gesamte Forschungsstrategie Österreichs leitet – die Innovationsgeschwindigkeit ist gigantisch!

Stefan Rohringer schaut in die Zukunft und spricht über Autos, die automatisch in kleinste Parklücken fahren. Als erfahrener Informatiker hat er eine Vision für die kommenden Jahre, die von Technologien wie Radarsystemen und Quantencomputing geprägt ist. „Die Geschwindigkeit, mit der Innovationen angenommen werden, ist überwältigend“, betont Rohringer und stellt fest, dass viele Technologien heute viel schneller in den Markt eindringen als früher.

Mit Beginn des Monats Oktober ändert sich etwas Wesentliches bei Infineon Austria: Stefan Rohringer übernimmt die Rolle des „Country R&D Officer Austria“. Damit koordiniert er die Forschungs- und Entwicklungszentren des Unternehmens in Villach, Graz und Linz zentral. Diese Entscheidung ist Teil einer größeren Strategie, die darauf abzielt, die Innovation und Entwicklung in der steirischen Region weiter zu stärken. Rohringer ist kein Unbekannter in Graz, wo er den Standort seit 25 Jahren leitet. Einen zentralen Gedanken seiner Führungstechnik beschreibt er mit den Worten: „Verantwortliche müssen ihre Verantwortung voll leben.“

Zentrale Rolle im Infineon-Konzern

Laut Infineon ist Rohringer nun für die gesamte länderspezifische Forschungsstrategie sowie für grundlegende Aspekte wie Infrastruktur, Talentförderung und Netzwerkmanagement mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft zuständig. Als Grund für seine Ernennung nennt die Infineon-Austria-Chefin Sabine Herlitschka Rohringers umfassendes Netzwerk in der Branche und seine Erfolge in der strategischen Entwicklung von Organisationen. Die Innovationskraft des Grazer Standorts wird als Paradebeispiel hervorgehoben.

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Die Geschichte von Infineon in Graz ist beeindruckend. Im Jahr 1999 kannte kaum jemand das Unternehmen in der Region. Inzwischen ist die Zahl der Beschäftigten auf 530 angestiegen, dazu kommen etwa 100 Studierende. “Immer wieder”, so Rohringer, “sind neue Themen in den Vordergrund gerückt, ohne dass die bestehenden Aufgaben leidenschaftlich bearbeitet werden mussten.” Zu erwähnen sind hier Sicherheitschips und Sensoren, die entscheidend für verschiedene moderne Anwendungen sind.

Österreich ist mittlerweile nach Deutschland der zweitgrößte Entwicklungsstandort des Infineon-Konzerns. Von über 5886 Beschäftigten sind rund 2500 in Forschung und Entwicklung tätig. Mit einem Forschungsbudget von 672 Millionen Euro ist das Unternehmen das forschungsstärkste in Österreich.

Marktherausforderungen erkennen

Doch die aktuelle Situation in der Halbleiterindustrie ist herausfordernd. Rohringer beschreibt die momentane Lage als „eine ganz kleine Delle”, und verweist auf die lange Wachstumsphase von zwölf bis vierzehn Jahren, die der Branche bis vor kurzem zugute kam. “Normalerweise hätten wir nach solch einer Zeit einen Rückgang erwartet”, erzählt er. Das Unternehmen befindet sich nun in einer Phase, in der es darauf ankommt, Chancen zu erkennen und zukünftige Entwicklungen aktiv zu gestalten. Trotz der angespannten Marktlage gibt es keinen Grund zur Panik, da die Trends zur Dekarbonisierung und Digitalisierung weiterhin relevant bleiben. Diese Fachthemen sind entscheidend für die künftige Weiterentwicklung des Unternehmens.

Rohringer hat von Beginn an ein Gespür für die Zukunft gezeigt. Mit seiner neuen, zentralen Aufgabe bei Infineon hat er die Möglichkeit, nicht nur in Graz, sondern auch in den anderen Standorten innovative Entwicklungen voranzutreiben. Wie bereits erwähnt, zeigt seine breite Ausbildung in der Informatik und Erfahrung in der Industrie, dass er bestens gerüstet ist, um die Forschungsteams in diese aufregende nächste Phase zu führen. Dies könnte nicht nur den Standort Graz, sondern das gesamte Unternehmen in eine neue Ära der technologischen Innovation katapultieren.

Für weitere Informationen über die Veränderungen und Herausforderungen innerhalb des Unternehmens, siehe den Bericht auf www.kleinezeitung.at.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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