Roberto Mancini, ehemaliger Trainer der italienischen Nationalmannschaft, hat in einem jüngsten Interview mit "TG1" ein ehrliches Zwischenspiel über seine Entscheidung, nach Saudi-Arabien zu wechseln, geworfen. Auf die Frage, ob er den Schritt erneut wagen würde, antwortete der 60-Jährige mit einer klaren Absage: "Ich würde diese Entscheidung nicht nochmal treffen." Mancini, der 2021 Italien zum Europameistertitel führte, verließ die Azzurri im August 2023 und übernahm das Traineramt in Saudi-Arabien. Doch der Wechsel brachte ihm eher Kritik als Anerkennung ein. Viele sahen in seiner Entscheidung einen bloßen Geldschritt und nicht die Liebe zum Fußball, was Mancini jedoch vehement zurückwies, indem er betonte: "Meine Geschichte spricht für sich", wie Laola1 berichtete.
Sein Engagement im Wüstenstaat verlief alles andere als erfolgreich. Nach nur 18 Spielen, in denen die Bilanz aus sieben Siegen, fünf Remis und sechs Niederlagen bestand, wurde die Zusammenarbeit einvernehmlich beendet. Mancini erklärte, dass sowohl technische als auch fußballerische Gründe ausschlaggebend für seine Rückkehr zu einer Nationalmannschaft seien. "Es ist die höchste Stufe des Traineramts, die Nationalmannschaft zu coachen. Es ist eine Rolle, die ich wirklich schätze", fügte er hinzu. In einem weiteren Teil des Interviews sprach Mancini auch über seine Beziehung zum ehemaligen Präsidenten des italienischen Fußballverbands, Gabriele Gravina, und hinterfragte, ob mehr Kommunikation seine Zeit bei der Azzurri anders hätte verlaufen lassen. Nach seinem Abgang aus Saudi-Arabien hat Mancini jedoch bisher keinen Kontakt zu anderen Vereinen gehabt, doch er ist optimistisch, dass sich bald eine neue Chance ergeben wird, so ilmessaggero.
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