Im malerischen Saalbach, wo sich der Winter von seiner besten Seite zeigt, feierte die ehemalige Ski-Queen Lindsey Vonn ein emotionales Comeback beim Super-G. Ein bittersüßes Revival, das sie mit Gedanken an ihre verstorbene Mutter, Linda Krohn, verband. Wie die „Krone“ berichtete, kehrt die 40-Jährige, fast sechs Jahre nach ihrer letzten Weltmeisterschaftsteilnahme, mit der Hoffnung auf ihr neuntes Edelmetall in den Wettbewerb zurück. „Ich bin schnell. Ich werde alles geben, um eine Medaille zu holen. Das ist das Einzige, was hier bei der WM zählt“, erklärte Vonn. Beim Anblick der Strecke, die sie zuvor nie betreten hatte, fühlte sie sich sofort wie zu Hause.
Die Herausforderung der Strecke
Lindsey, die nach einer künstlichen Knieoperation an die Spitze des Geschehens zurückgekehrt ist, startet in einem besonderen Licht – mit einer Kette um den Hals, die ein Erinnerungsstück an ihre Mutter darstellt. Ihre Rückkehr auf die große Bühne des Skisports ist nicht nur sportlich von Bedeutung, sondern auch ein tiefer emotionaler Akt. „Ich mache das, weil ich gerne Ski fahre. Und ich habe schon gewonnen – allein dadurch, dass ich hier in Saalbach sein darf“, fügte sie hinzu.
Allerdings war auch der Druck auf Lindsey Vonn spürbar, die in ihrem ersten Rennen nach ihrer Rückkehr einen soliden 14. Platz belegte und die Fans mit einem strahlenden Lächeln begeisterte. „Ich war ein bisschen gestresst, aber es fühlte sich fantastisch an, wieder auf den Ski zu stehen“, resümierte sie. Mit ihren Worten und ihrer Leistung inspirierte sie nicht nur ihre Mitbewerber, sondern auch die zahlreichen Fans, die auf die Rückkehr der Skilegende gewartet hatten.
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