
Katharina Liensberger, eine der besten Skisportlerinnen Österreichs, kämpft gegen eine Erkältung, die sie nun zwingt, bei der wichtigen Weltmeisterschafts-Generalprobe im Riesentorlauf am Kronplatz krankheitsbedingt abzusagen. Am Montag, nur 24 Stunden vor dem Wettkampf, gab die ehemalige Slalom-Weltmeisterin bekannt, dass sie aufgrund eines grippalen Infekts nicht bereit ist und sich zu Hause auskurieren muss. In ihrer Instagram-Foto zeigt sie sich von der Situation unbeeindruckt und bedankt sich für den „großartigen Room-Service“, während sie krank im Bett liegt, wie vorarlberg.orf.at berichtete.
Kampf um den Slalom-Weltcup
Obwohl Liensberger beim Slalom in Flachau nur knapp das Podest verpasste und als Drittplatzierte starke Leistungen zeigte, kann sie nicht am Kronplatz teilnehmen – ein herber Rückschlag für die 27-Jährige, die beste Chancen auf ihren vierten Weltcup-Sieg hatte. Nach der starken Vorstellung mit Platz drei stellt sich die Frage, wie sich der Ausfall auf die Gesamtwertung im Slalom-Weltcup auswirken wird. Momentan ist Liensberger Dritte mit 464 Punkten, hinter der Kroatin Zrinka Ljutic (515 Punkte) und der Schweizer Weltmeisterin Camille Rast (423 Punkte). Dank 80 Punkten im Slalom bleibt sie jedoch im Rennen um die Qualifikation für den letzten Riesentorlauf der Saison in Sun Valley, wie oe24.at berichtet.
Als österreichischer Fokus rückt nun Julia Scheib in den Vordergrund. Die Steirerin hat bereits an anderen Events überzeugt und zählt nun zu den Hauptakteuren am Kronplatz. Die schwierigen Bedingungen auf der Piste, wie wechselnde Lichtverhältnisse, stellen für alle Athletinnen eine Herausforderung dar. ÖSV-Cheftrainer Roland Assinger setzt große Hoffnungen auf zwei schnelle Läufe von Scheib, um die Medaillenränge anzugehen. "Das Vertrauen in sich selbst und in das Material muss passen", betonte Assinger im Vorfeld des Rennens.
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