Katastrophale Flut in Texas: Mindestens 24 Tote und viele Vermisste!

Katastrophale Flut in Texas: Mindestens 24 Tote und viele Vermisste!

Guadalupe River bei Hunt, Texas, USA - Heftige Regenfälle haben im Texas Hill Country, besonders am Guadalupe River bei Hunt, verheerende Überschwemmungen verursacht. Am 4. Juli 2025 wurden die Wassermengen über den Tag hinweg so hoch, dass sie zu einem der ärgsten Hochwasserereignisse in der Region seit Beginn der Wetteraufzeichnungen führten. Bereits am Abend des 6. Juli wurden mindestens 24 Todesopfer gemeldet, eine erschreckend hohe Zahl, die mehr als doppelt so hoch ist wie bei einer tragischen Überschwemmung im Jahr 1987, wie Fireworld berichtet.

Die Such- und Bergungsarbeiten liefen am 5. Juli weiter, da viele Menschen, darunter mehr als 20 junge Mädchen aus einem christlichen Sommercamp, vermisst werden. Auch Jennifer Harber aus Dallas ist dringend auf der Suche nach ihrem Bruder, der mit seiner Familie in der Region urlaubte. Details zu den Rettungsaktionen sind alarmierend: Über 1.000 staatliche Einsatzkräfte sowie 800 Fahrzeuge wurden mobilisiert.

Zunehmende Risiken durch Naturkatastrophen

Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, hat eine Katastrophenerklärung für 15 Bezirke unterzeichnet, um auf die Notlage zu reagieren. Bürgermeister Joe Herring Jr. von Kerrville äußerte sich betroffen über die Tragödie und die heldenhaften Anstrengungen der Rettungsdienste. Bisher konnten mindestens 237 Personen gerettet oder evakuiert werden, während das Wetter weiterhin instabil bleibt. Prognosen zeigen, dass weitere Regenfälle mit möglichen Mengen zwischen 2 und 10 Zoll in den kommenden Tagen zu erwarten sind, was die Lage weiter verschärfen könnte.

Laut Spiegel sind die Überschwemmungen eine ernste Warnung für Texas, das immer wieder von Naturkatastrophen betroffen ist. Das letzte Jahr brachte große Dürreperioden und andere extreme Wetterbedingungen, während der Geologische Dienst der USA in einer aktuellen Analyse eine Zunahme solcher Phänomene voraussagt. Im Kontext des Klimawandels warnt die Interagency Climate Change Adaptation Task Force der Obama-Administration vor einer erwarteten Zunahme extremer Wetterereignisse, was die Herausforderung für die betroffenen Regionen verstärkt.

Die Lage in Texas ist dramatisch und der andauernde Kampf gegen die Naturgewalten eine Mahnung an die Gefahren, die in dieser Erdbeben-, Überflutungs- und Hurrikangebietsregion bestehen. Die Ereignisse in den letzten Tagen werfen ein Licht auf die Notwendigkeit wirksamer Strategien zur Risikominderung, insbesondere in einer Zeit, in der Naturkatastrophen immer häufiger und intensiver werden. SWP hebt hervor, dass die Herausforderungen an die politischen Entscheidungsträger immens sind, während sie gleichzeitig versuchen, die Sicherheit ihrer Bürger zu gewährleisten.