St. Veit an der Glan

Junge Rekruten im Dienst: Kärntens Militär stärkt die Gesellschaft

Österreichs Jungrekruten packen mit an: Vom Pionierba­tail­lon bis zu den Jägern – sie helfen in Kärnten bei der Trink­wasser­aufbereitung und kämpfen gegen Unwet­ter!

Am Fuße der beeindruckenden Burg Hochosterwitz fand kürzlich eine feierliche Gelöbniszeremonie der österreichischen Bundesheer-Rekrutierung statt. Die Veranstaltung umfasste Mitglieder des Pionierbataillons 1 aus der Rohr-Kaserne, des Jägerbataillons aus der Kehvenhüller-Kaserne sowie des Stabsbataillons 7. Der feierliche Akt, der im September und Oktober stattfand, sollte die Neuen im Dienst begrüßen und ihre Bereitschaft zur Verteidigung und zum Schutz des Landes bekräftigen.

Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schau­nig hob in ihrer Ansprache die gesellschaftliche Bedeutung des Bundesheeres hervor. „Die jungen Menschen, die sich zur Verfügung stellen, unterstützen nicht nur in der Heimatzone, sondern sind auch bereit, in Krisensituationen wie Unwettern oder bei der Trinkwasseraufbereitung in Klagenfurt ihre Fähigkeiten einzusetzen“, erklärte sie. Dies zeigt, wie wichtig der Dienst im Bundesheer für die Gesellschaft ist.

Die_Realität von Frieden

Schau­ning wusste in ihren Ausführungen auf die Idee hinzuweisen, dass Frieden nicht selbstverständlich ist. Mit einer Bezugnahme auf die derzeitige globale Lage machte sie deutlich, dass von 193 Ländern weltweit nur 59 friedlich sind und der Rest von unterschiedlichen Konflikten betroffen ist. Dies ist die höchste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen. Die 8 Prozent der weltweiten Bevölkerung, die in voll demokratischen Staaten leben, wurden ebenfalls angesprochen, um das Bewusstsein für die Herausforderungen in vielen Regionen der Erde zu schärfen.

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Ein wichtiger Punkt in der Ansprache von Brigadier Horst Hofer, dem Militärkommandanten, war die Bedeutung des Soldatenberufs. Er bezeichnete es als sowohl abwechslungsreich als auch als einen sinnstiftenden Beruf. Die Rekruten würden Werte lernen, die sie ein Leben lang begleiten, während sie gleichzeitig wichtige Fähigkeiten entwickeln, die sie in verschiedenen Lebenssituationen unterstützen können.

Die Veranstaltung diente nicht nur der Begrüßung der neuen Rekruten, sondern sollte auch zu einer starken gesellschaftlichen Identität beitragen. Durch den Dienst im Bundesheer zeigen die jungen Frauen und Männer, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und sich für das Wohl ihrer Mitmenschen einzusetzen.

Die Zeremonie am historischen Standort der Burg Hochosterwitz hinterließ einen bleibenden Eindruck bei den Anwesenden. Ein Ort, der Tradition und Geschichte verkörpert, machte die Feier umso bedeutungsvoller. Der gelobe Dienst wird somit der Anfang eines prägendenden Kapitels in den Leben der Rekruten sein, die bereit sind, die Werte des Bundesheeres zu tragen und sich in den Dienst der Gesellschaft zu stellen.


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Quelle
klick-kaernten.at

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