Am 4. Oktober hatten die Bürger von Althofen und umliegenden Regionen die Möglichkeit, einen spannenden Einblick in die Welt der Industrie zu erhalten. Von insgesamt 35 teilnehmenden Unternehmen war auch die Flex Althofen ein Anziehungspunkt. Zahlreiche Schulklassen und interessierte Bürger strömten in die Produktionsstätte, um vor Ort die Vorgänge zu beobachten und mehr über die Abläufe zu lernen.
Die Organisation dieses Ereignisses bot die Gelegenheit, sich direkt mit den Verantwortlichen auszutauschen. Geschäftsführer Martin Rainer führte zahlreiche Gäste, darunter Politiker und Vertreter der Industrie, durch die Hallen von Flex. Besonders hervorzuheben waren die Anwesenheit von Gaby Schaunig, der Stellvertreterin des Landeshauptmanns, und Althofens Bürgermeister Walter Zemrosser. Diese Delegation durfte einen Blick auf neueste Technologien und Produktionsmethoden werfen.
Innovationen und Investitionen
In seiner Begrüßungsrede erkannte Gaby Schaunig die Vorzüge Kärntens als Industrie- und Tourismusstandort an und betonte die Synergie zwischen diesen beiden Bereichen. "Es ist einfacher, Fachkräfte in unser Land zu bekommen, wenn die großartige Lebensqualität für einen attraktiven Wohnort spricht", erklärte sie.
Martin Gruber, ebenfalls in den Redebeiträgen zu hören, sprach von der Wichtigkeit der Investitionen in Althofen und dem hohen Bekanntheitsgrad von Flex in der Region. "Jeder, der in der Region wohnt, kennt zumindest eine Person, die bei Flex arbeitet", fügte er hinzu. Dies zeigt die tiefen Wurzeln, die das Unternehmen hier hat.
Kürzlich wurde eine bedeutende Summe von etwa 1,5 Millionen Euro in den Umbau der größten Produktionshalle investiert. Dieser Umbau sieht nicht nur eine Modernisierung vor, sondern auch einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit. So wurde das Dach der Halle mit PV-Panels ausgestattet, um die eigene Stromproduktion zu fördern. Flex zeigt damit, wie wichtig ihnen Umweltbewusstsein und moderne Technologie sind.
Ein wichtiger Arbeitgeber in der Region
Flex in Althofen ist ein bedeutender Arbeitgeber, der 850 Mitarbeiter aus 23 verschiedenen Nationen beschäftigt. Die Geschlechterverteilung ist dabei mit 36 Prozent Frauen und 64 Prozent Männern ausgewogen. Mit einem Jahresumsatz von 215 Millionen Dollar deckt das Unternehmen wesentliche Geschäftsfelder ab, darunter die Industrietechnik, die Automobilindustrie und die Medizintechnik.
Ein weiteres wichtiges Anliegen von Flex ist die Ausbildung des Nachwuchses. Im hauseigenen Ausbildungszentrum wurde in diesem Jahr der 1.000 Lehrling ausgebildet. Hier haben auch Auszubildende von Partnerunternehmen die Möglichkeit, von den Vorteilen der Ausbildung zu profitieren. Flex-Lehrlinge haben sich im internationalen Wettbewerb bewährt; kürzlich haben zwei Mechatroniker eine "Medallion for Excellence" bei den World Skills in Lyon, Frankreich, erreicht.
Die aktive Rolle von Flex Althofen im Bereich der Ausbildung und deren Innovationsbestrebungen sind ein Beispiel für die dynamische Industrie in Kärnten. Die Möglichkeiten, die sich hier bieten, spiegeln sich nicht nur in der Zahl der Beschäftigten, sondern auch in der Zufriedenheit und den Chancen der Ausbildungsplätze wider. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung und den Entwicklungen bei Flex können im Detail auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden.
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