Schwerer Wanderunfall in Matrei: Retter kämpfen gegen Wetterdilemma!
Schwerer Wanderunfall in Matrei: Retter kämpfen gegen Wetterdilemma!
Badener Hütte, 9971 Matrei in Osttirol, Österreich - Am 15. Juli 2025 ereignete sich in den Alpen ein schwerer Unfall, bei dem ein 61-jähriger niederländischer Wanderer auf dem Wildenkogelschartesteig stürzte. Der Unfallort befand sich etwa 2.400 Meter hoch, in der Nähe der Badener Hütte, während der Wanderer in Richtung Matreier Tauernhaus unterwegs war. Laut Dolomitenstadt stürzte der Mann aufgrund nasser Verhältnisse etwa 30 Meter ab und blieb schwer verletzt an der Unfallstelle liegen.
Sein 58-jähriger Begleiter alarmierte um 21:18 Uhr die Rettungsdienste. Trotz widriger Wetterbedingungen wurden zwei Bergretter mit einem Rettungshubschrauber in die Nähe der Unfallstelle geflogen. Am frühen Morgen des 16. Juli, gegen 03:00 Uhr, trafen die Einsatzkräfte, zu denen insgesamt 20 Mitglieder der Bergrettung Matrei in Osttirol gehörten, den Verletzten zu Fuß.
Rettungsaktionen in den Bergen
Die Bergung des 61-Jährigen war herausfordernd, insbesondere wegen der widrigen Wetterbedingungen. Nachdem die Bergretter ihn erreicht hatten, wurde er mit dem Polizeihubschrauber Libelle Kärnten ins Unfallklinikum nach Klagenfurt geflogen. Bei dem Einsatz kamen zwei Rettungshubschrauber, zwei Polizeihubschrauber sowie ein Alpinpolizist zum Einsatz.
Dieser Vorfall ist nicht das einzige Beispiel für die Gefahren in den Bergen. Bereits am 5. Juli 2025 stürzte ein 24-jähriger Bergsteiger an der Watzespitze tödlich ab, nachdem er die Abseilpiste nicht finden konnte. Auch andere schwere Unfälle, wie ein Blitzunfall, bei dem ein deutscher Wanderer nahe der Carducci-Hütte bewustlos wurde, zeigen die Risiken, die mit dem Bergsteigen verbunden sind. In einer weiteren dramatischen Rettungsaktion wurde am 10. Juni ein Bergsteiger gerettet, der einen 300-Meter-Sturz am Großglockner überlebt hatte, wie Alpin berichtete.
Unfall am Großglockner
An einem anderen Tag ereignete sich ebenfalls ein schwerer Unfall am Großglockner, wo ein 54-jähriger Alpinist beim Aufstieg stürzte. Der Mann, der sich gegen 5 Uhr morgens mit seinen Steigeisen verhakte, fiel 200 Meter in die Tiefe und erlitt erhebliche Verletzungen auf etwa 3600 Metern Höhe. Sein 58-jähriger Tourenpartner, der sofort die Rettungskräfte informierte, stieg ab und erhielt Unterstützung von anwesenden Bergführern. Laut den Rettungskräften wurde der Verletzte per Hubschrauber ins Krankenhaus nach Lienz geflogen. Dabei handelte es sich um einen anspruchsvollen Normalweg, der nur von erfahrenen Wanderern unter genommen werden sollte, da die Bedingungen variieren können, wie Alpin feststellte.
Die Vorfälle in den letzten Wochen verdeutlichen die Gefahren, die bei Bergtouren bestehen. Das Bewusstsein für Sicherheit und die richtige Ausrüstung sind entscheidend, um solchen Tragödien vorzubeugen. Bergsteiger sollten stets darauf achten, die Wetterverhältnisse einzuschätzen und ihre Fähigkeiten realistisch einzuschätzen, um das Risiko von Unfällen zu minimieren.
Details | |
---|---|
Ort | Badener Hütte, 9971 Matrei in Osttirol, Österreich |
Quellen |
Kommentare (0)