Ein Mann wird vor dem Landesgericht Klagenfurt verklagt, weil er mindestens acht Tiere ohne Betäubung geschächtet haben soll. Der Prozess ist für eine Stunde anberaumt, und es wird ihm vorgeworfen, Fleisch ohne die notwendigen Untersuchungen in Umlauf gebracht zu haben. Zwischen Jänner und Dezember 2023 soll der Angeklagte mindestens fünf Schafe und drei Schweine ohne Betäubung und nicht artgerecht geschlachtet haben. Dadurch wurden den Tieren unnötige Qualen und erhebliche Schmerzen zugefügt. Des Weiteren soll der Mann nach dem Schlachten mehrmals Fleisch ohne tierärztliche Untersuchung in den Umlauf gebracht haben. Die Anklage bezieht sich auf Fleisch von über 100 Tieren, die ohne die erforderliche Lizenz geschlachtet wurden.
Zusätzlich zu dem Hauptangeklagten müssen sich zwei weitere Männer vor Gericht verantworten. Beiden wird vorgeworfen, eine Amtstierärztin beleidigt zu haben, wobei einer von ihnen sie sogar gefährlich bedroht haben soll. Diese Vorwürfe werden vor Richter Michael Schofnegger verhandelt.
Die Vorfälle von Schlachtungen ohne Betäubung sowie die illegalen Verkäufe des nicht geprüften Fleisches haben Empörung in der Gemeinschaft ausgelöst. Es ist wichtig, diesen Missbrauch von Tieren und die Verstöße gegen die Hygienerichtlinien ernst zu nehmen, um die Tierwohlstandards aufrechtzuerhalten und die Gesundheit der Verbraucher zu schützen.
Quelle: www.kleinezeitung.at
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