Im Allianz Stadion in Wien erlebten die Zuschauer ein spannendes Fußballspiel, bei dem Rapid mit einem 2:1-Sieg gegen Hartberg triumphierte. Vor 19.500 Fans sicherte sich die Mannschaft den dritten Pflichtspielsieg in Folge. Rapid zeigte sich von Beginn an kämpferisch und dominierte zunächst das Spiel. In der 15. Minute brachte Dion Beljo die Hütteldorfer in Führung, ehe Tobias Kainz für Hartberg nur sechs Minuten später den Ausgleich erzielte.
Der Ausgleich der Gäste kam etwas überraschend, da Rapid zu diesem Zeitpunkt die besseren Chancen hatte. Insbesondere in der zweiten Halbzeit drängte Hartberg auf eine Wende, jedoch blieb das Glück den Steirern verwehrt. Der entscheidende Treffer fiel für Rapid in der 85. Minute durch den eingewechselten Noah Bischof, der den Sieg dann sicherte. Ein knappes Moment ereignete sich in der 61. Minute, als Rapid-Keeper Niklas Hedl einen Kopfball von Donis Avdijaj auf spektakuläre Weise abwehrte, wobei die Bilder zeigten, dass der Ball möglicherweise die Torlinie nicht vollständig überschritten hatte.
Rückblick auf die Saison
Mit diesem Sieg konnte Rapid auch eine Art Revanche für die beiden Heimniederlagen gegen Hartberg in der vergangenen Saison nehmen. Dies ist ein wichtiger Schritt, da die Mannschaft nun in neun Wettbewerben ungeschlagen bleibt. Der heutige Auftritt bietet nicht nur frische Motivation, sondern auch eine optimale Generalprobe für das anstehende Heimspiel in der Conference League gegen den FC Noah.
In einer anderen Partie setzten sich die Wiener Austria gegen Austria Klagenfurt durch und kletterten damit in die obere Tabellenhälfte. Der Sieg kam nach einem knappen, aber verdienten Auftritt und wurde durch ein Tor von Andreas Gruber in der 77. Minute entschieden. Dies war der erste Auswärtssieg der Viennese seit langem und deutet auf einen positiven Trend hin, wobei insgesamt 15 Punkte auf dem Konto stehen.
Ein wichtiger Moment der Begegnung im Wörthersee-Stadion war ein strittiger Vorfall, bei dem ein Handspiel von Klagenfurt-Verteidiger Jannik Robatsch beim Blocken eines Kopfballs nicht mit einem Elfmeter geahndet wurde. Dies führte zu Diskussionen, vor allem da die VAR-Technologie nicht zur Klärung beigezogen wurde.
Situation in der Liga
In der Tiroler Partie zwischen dem LASK und seinen Gegnern aus Wattens festigte der LASK seinen Aufwärtstrend und bleibt mit diesem Sieg ebenfalls ungeschlagen in seinen letzten sechs Spielen. Besonders spannend war ein Tor des LASK-Spielers Cem Üstündag, der aus 50 Metern traf, nachdem er den gegnerischen Keeper zu weit vor dem Tor stehen sah. Trotz dieses schönen Treffers war es jedoch eine eher ruhige zweite Halbzeit mit wenigen Strafraumszenen.
Die Wattener mussten weiterhin auf einen Sieg im eigenen Stadion warten, während der LASK sich an die oberen Tabellenplätze herankämpft, insbesondere nach einem starken Trainerwechsel. Das nächste Spiel des LASK wird ebenfalls in der Conference League stattfinden, was die Mannschaft weiter motivieren sollte.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Liga-Situation im weiteren Verlauf der Saison entwickeln wird, aber die jüngsten Erfolge der Wiener Vereine deuten auf eine spannende Zeit für den Fußball in der Region hin. Für detailliertere Informationen zu den Spielen der österreichischen Bundesliga kann der Artikel auf apa.at nachgelesen werden.
Details zur Meldung
