In einem turbulenten Geschehen innerhalb der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) in Wöllersdorf-Steinabrückl ist es zu einer Spaltung gekommen. Der Zoff begann bei einer jüngsten Versammlung, die die Mitgliedschaft vehement spaltete. Peter Werbik wurde trotz seiner Rücklegung als Ortsparteiobmann überraschend erneut gewählt. Dies führte zu Unmut, da er eigentlich als Spitzenkandidat für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen vorgesehen war. „Mit Bezirksparteiobmann Peter Schmiedlechner war ausgemacht, dass ich Spitzenkandidat bleibe, wenn ich den Obmann zurücklege. Das habe ich getan. Nach meiner Wiederwahl stand ich aber plötzlich nur auf Platz fünf der Kandidatenliste“, äußerte Werbik frustriert. Laut NOEN wird die neue politische Landschaft in der Region weiterhin beobachtet werden müssen, während die FPÖ in Kärnten ebenfalls die Weichen für die Landtagswahl stellt.
Die politische Situation in Kärnten wird durch ein Personalwechsel-Spiel an der Spitze der Parteien geprägt, das mit den Wahlen am 5. März 2025 zusammenfällt. Neuankömmlinge und erfahrene Politiker wie Peter Kaiser (SPÖ) und Gerhard Köfer (Team Kärnten) stehen im Fokus. Kaiser ist seit Langem im Geschäft und blickt auf eine Geschichte mit der SPÖ zurück, die ihn 2008 zum Landesrat machte. Köfer hingegen führt das Team Kärnten erneut ins Rennen und will, wie auch Kaiser, um den Posten des Landeshauptmanns kämpfen. Die Presse berichtet, dass die anderen Parteien – FPÖ, ÖVP, Grüne und Neos – ebenfalls neue Spitzenkandidaten in die Wahl schicken, was möglicherweise die Machtverhältnisse im Landtag ändern könnte.
In der FPÖ selbst wird Erwin Angerer als neuer Hoffnungsträger gehandelt, nachdem Gernot Darmann, sein Vorgänger, die Partei nicht mehr weiterführen konnte. Angerer, der Bürgermeister von Mühldorf und Mitglied des Nationalrats, plant, die Freiheitlichen in ihr traditionelles Stammgebiet zurückzubringen und hat bereits seinen Anspruch auf den Landeshauptmannposten angemeldet.