HPV oder Humane Papillomaviren sind ein häufiges Thema, das von vielen Menschen oft unterschätzt wird. Diese Viren gehören zu einer Gruppe von mehr als 200 verschiedenen Typen und sind insbesondere dafür bekannt, dass sie einige ernsthafte gesundheitliche Risiken mit sich bringen können. Dazu zählen unter anderem Genitalwarzen und sogar verschiedene Krebsarten.
Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Schutzmaßnahmen gelegt werden, denen jedoch oft wenig Beachtung geschenkt wird. Die HPV-Impfung stellt hier eine entscheidende Möglichkeit dar, um dem Risiko, an durch HPV verursachten Krankheiten zu erkranken, vorzubeugen. Eine frühe Impfung ist besonders wichtig, um optimalen Schutz zu gewährleisten.
Wann und wie oft impfen?
Die Impfempfehlungen variieren je nach Alter und Geschlecht. In Österreich wird meist geraten, Kinder ab 9 Jahren zu impfen, vor allem Mädchen und Jungen, um die Übertragung des Virus frühzeitig zu verhindern. Die Standardimpfung umfasst in der Regel zwei bis drei Dosen, je nachdem, in welchem Alter die Person geimpft wird. Bei Jüngeren bleibt es oft bei zwei Dosen, während Erwachsene in der Regel drei Dosen benötigen.
Die richtige Zeit für die Impfung ist ebenfalls wichtig. Es wird empfohlen, sich vor Beginn einer sexuell aktiven Phase impfen zu lassen, da die Ansteckungsgefahr durch HPV dann deutlich steigt. Der größte Nutzen wird also erzielt, wenn die Impfung so früh wie möglich, aber dennoch vor der ersten sexuellen Aktivität erfolgt. Das gibt dem Körper ausreichend Zeit, um Antikörper zu entwickeln.
Wichtige Informationen zur Impfung
Obwohl viele noch unsicher sind, was die Sicherheit und Wirksamkeit der HPV-Impfung angeht, haben zahlreiche Studien gezeigt, dass die Impfung nicht nur sicher, sondern auch äußerst effektiv im Schutz vor den häufigsten HPV-Typen ist, die mit Gebärmutterhalskrebs in Verbindung stehen. Neben dieser Krebsvorsorge hilft die Impfung auch in der Vermeidung anderer durch HPV verursachter Erkrankungen.
Im Hinblick auf den Zugang zur Impfung gibt es in Österreich Programme, über die die Impfung oft kostenlos angeboten wird, insbesondere für Schulkindern und Jugendliche. Daher ist es ratsam, die Impfungen sehr ernst zu nehmen und gegebenenfalls beim Hausarzt oder Kinderarzt nach Informationen zu fragen.
Insgesamt ist die HPV-Impfung ein entscheidender Schritt in Richtung besserer Gesundheit, vor allem für junge Menschen. Sie schützt nicht nur vor bestimmten Krebsarten, sondern kann auch helfen, die Verbreitung des Virus in der Bevölkerung zu verringern. Eine frühzeitige Entscheidung für die Impfung kann also langfristig viele Vorteile mit sich bringen und sollte nicht aus dem Blickfeld geraten.
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