Im September dieses Jahres stieg die Arbeitslosenquote in Österreich im Vergleich zum Vorjahr um 10,6 Prozent, was einer Erhöhung von 33.905 Personen entspricht. Die Arbeitslosenrate kletterte um 0,6 Prozentpunkte auf insgesamt 6,6 Prozent. Die Aussichten auf eine baldige Verbesserung der Situation sind düster, wie Petra Draxl, Vorständin des Arbeitsmarktservice (AMS), bestätigt.
Besonders stark betroffen von der steigenden Arbeitslosigkeit sind die Bereiche Warenerzeugung/Industrie, Verkehrs- und Lagerwesen, Bau, Handel sowie Gastronomie und Beherbergung. Im Gegensatz dazu fiel der Anstieg in der Arbeitskräfteüberlassung und im Gesundheits- und Sozialwesen etwas geringer aus.
Die Auswirkungen der schrumpfenden Wirtschaft zeigen sich auch auf dem Stellenmarkt, mit einem Rückgang von offenen Stellen um rund 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Wirtschaftsbund verzeichnete insgesamt über 161.400 offene Stellen, während die Anzahl der unselbstständig Beschäftigten um 0,2 Prozent auf 3,98 Millionen sank.
Besonders stark war der Anstieg der Arbeitslosenzahlen in Salzburg, gefolgt von Oberösterreich, Tirol, Steiermark und Vorarlberg. Die geringsten Zuwächse verzeichneten hingegen Wien, das Burgenland, Kärnten und Niederösterreich.
Die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt in Österreich zeigt deutlich die Auswirkungen der Wirtschaftslage auf die Beschäftigungssituation im Land.
Quelle: oesterreich.ORF.at
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