Hoffnung und Trauer: Erzbischof von New Orleans betet nach Terroranschlag

Erzbischof Aymond von New Orleans bietet Hoffnung und Gebete nach dem verheerenden Terroranschlag in der Neujahrsnacht an.

Hoffnung und Trauer: Erzbischof von New Orleans betet nach Terroranschlag

In der Silvesternacht ereignete sich in New Orleans ein tragischer Terroranschlag, der mindestens 15 Menschen das Leben kostete und 35 weitere teils schwer verletzte. Der 42-jährige mutmaßliche Attentäter, ein US-Armee-Veteran, raste mit einem Pickup in die feiernde Menge auf der Bourbon Street, dem beliebten touristischen Zentrum der Stadt. Der Vorfall endete in einem Schusswechsel mit der Polizei, bei dem der Täter getötet wurde. Ermittlungen haben ergeben, dass im Fahrzeug nicht nur selbstgebaute Sprengsätze, sondern auch eine Flagge der Terrormiliz IS gefunden wurde. Hinweise deuten zudem auf einen islamistischen Hintergrund der Tat hin, da der Verdächtige vor dem Anschlag Videos veröffentlicht hatte, in denen er sich auf den Islamischen Staat bezog, wie katholisch.de berichtete.

Erzbischof Gregory Aymond von New Orleans äußerte sich bestürzt über diese Gewalttat und betonte die Notwendigkeit von Gebeten für die Opfer und deren Familien, die in dieser schrecklichen Zeit Leid und Verlust erfahren. „Wir beten auch für diejenigen, die sich hoffnungslos fühlen“, sagte Aymond während der Neujahrsmesse in der St.-Louis-Kathedrale. Seine Worte sollten Hoffnung spenden, während sich die Stadt mit dem Geschehenen auseinandersetzt. Aymond hob hervor, dass der Glaube auch inmitten von Tragödien Trost bieten kann und forderte die Gläubigen auf, auch für die Täter zu beten. Dies ist eine schwierige, aber notwendige Haltung, um Barmherzigkeit und Verständnis zu fördern, so kathpress.at.