In der Millionenmetropole Rio de Janeiro herrscht derzeit eine extreme Hitzewelle, die die Stadt in eine heiße Gefahrenzone verwandelt. Aktuelle Messungen zeigen, dass am Wetterstationen Temperaturen von 41,3 Grad Celsius registriert wurden, was den bisher heißesten Tag dieser Jahreszeit markiert, wie oe24.at berichtet. Das Nationale Meteorologische Institut (Inmet) hat aufgrund der Situation die Stufe 4 von 5 einer neuen Hitzeskala ausgerufen, die eingeführt wurde, um der Bevölkerung bei extremen Temperaturen Sicherheit zu bieten. Diese Skala wurde unter anderem als Reaktion auf den tragischen Tod eines Fans bei einem Konzert von Taylor Swift im November 2023 entwickelt.
Gefühlte Temperaturen über 50 Grad
Die kommenden Tage versprechen sogar noch heißer zu werden: Die gefühlte Temperatur könnte auf über 50 Grad steigen, was sich aus der Kombination von Luftfeuchtigkeit und Wind ergibt. Die Stadtverwaltung hat die Einwohner und Touristen dazu aufgerufen, sich an diese extremen Wetterbedingungen anzupassen, indem sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen und direkte Sonneneinstrahlung meiden, besonders zur Mittagszeit. Die hohe Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass sich die Hitze für die Cariocas, wie die Einwohner Rios genannt werden, unerträglich anfühlt, verglichen mit anderen Teilen der Welt, wie Deutschland, wo die Temperaturen oft angenehmer empfunden werden.
Trotz der drückenden Hitze strömen viele Menschen an die berühmten Strände von Copacabana und Ipanema, um sich abzukühlen und dem bevorstehenden Karneval, der am 28. Februar beginnt, entgegenzufiebern. Insgesamt werden bis zu sechs Millionen Menschen zu den Festlichkeiten erwartet, und bereits jetzt ziehen die ersten Karnevalsgruppen, die sogenannten Blocos, durch die Straßen. Allerdings wurde eine Parade einer Sambaschule, die für letzten Sonntag geplant war, wegen der extremen Wetterlage abgesagt, was die Herausforderungen unterstreicht, mit denen die Stadt konfrontiert ist, wie meteostat.net bemerkt.
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