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Drama beim Eisschnelllauf: Ex-Europameisterin Vanessa Herzog hat beim EM-Wochenende in Heerenveen das Handtuch geworfen! Nach enttäuschenden Platzierungen – Sechster über 500 Meter und Neunter über 1.000 Meter – beendete die 29-Jährige den Sprint-Vierkampf vorzeitig. „So macht Rennen fahren keinen Sinn. Ich weiß nicht, woran es liegt. Im Training fahre ich schneller als alle, aber in den Rennen bringe ich es nicht zusammen“, war Herzog frustriert. Damit bleibt für die sportliche Hoffnungsträgerin nur das Ziel, sich bis zu den Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Norwegen Anfang März zu steigern, wie Krone.at berichtet.
In der gleichen Disziplin sorgt die 18-jährige Jeannine Rosner hingegen für Furore! Bei ihrem EM-Debüt erreichte sie im Allround-Vierkampf einen beeindruckenden siebten Platz über 500 Meter und sogar den zehnten über 3.000 Meter mit persönlicher Bestzeit. „Mit Rang sieben bin ich natürlich voll zufrieden. Damit hätte ich nicht gerechnet,“ jubelte die Tirolerin, die mit 82,141 Punkten aktuell ausgezeichnet auf Kurs für die Top-8 liegt. Am Sonntag entscheidet der 1.500-Meter-Lauf über ihren Einzug ins Finale der besten acht Athletinnen, wie TT.com berichtet.
Für die Männer lief es gemischter: Ignaz Gschwentner erreichte im Sprint-Vierkampf letztendlich den 18. Platz – eine Steigerung, die jedoch nicht den Glanz von Rosners Leistung erreichen kann. Während der 18-Jährige auf der Suche nach besseren Ranglistenpositionen ist, setzt die junge Rosner die Hoffnungen des österreichischen Eisschnelllauf-Teams auf ihre Seite und könnte mit weiteren starken Leistungen für Aufsehen sorgen.
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