Großbrand in Pernersdorf: Feuerwehr im Großeinsatz gegen Flammen!
Großbrand in Pernersdorf: Feuerwehr im Großeinsatz gegen Flammen!
Pernersdorf, Österreich - Am 12. Juni 2025, um 15:49 Uhr, brach ein schwerer Brand in Pernersdorf, Bezirk Hollabrunn, Niederösterreich, aus. Die Flammen schlugen aus dem Dachstuhl eines Wohnhauses, was eine massive Alarmierung der Feuerwehr nach sich zog. Insgesamt 105 Feuerwehrmitglieder von 13 verschiedenen Feuerwehren waren im Einsatz, darunter Haugsdorf, Hollabrunn, Guntersdorf und Kleinhöflein. Ein Anwohner hatte eine vermisste Person gemeldet, doch diese Vermutung bestätigte sich glücklicherweise nicht. Währenddessen war eine große Rauchsäule während der Anfahrt der Einsatzkräfte sichtbar, was auf die Schwere des Brandes hinwies.
Die Brandbekämpfung stellte sich als äußerst herausfordernd dar. Die dichte Bebauung und die starke Verwinklung des Gebäudes erschwerten den Löschangriff, der mit insgesamt vier Löschleitungen zur Brandbekämpfung sowie vier weiteren Leitungen zum Schutz angrenzender Gebäude durchgeführt wurde. Das Feuer entwickelte sich so rasant, dass es zu mehreren Verpuffungen kam, unter anderem durch gelagerte Behältnisse und eine Gasflasche. Ein weiterer Löscheinsatz wurde durch die enorme Hitzeentwicklung erschwert.
Wasserentnahme und Unterstützung durch die Gemeinde
Die Wasserversorgung vor Ort war unzureichend. Daher wurden Tanklöschfahrzeuge zur Wasserentnahme eingesetzt, die unter anderem Wasser aus einem Brunnen schöpfen mussten. Dieser war jedoch bald leer. Um den Löschwasserversorgung über die Gleise zu ermöglichen, wurde die nahegelegene ÖBB-Strecke vorübergehend gesperrt. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte zudem durch drei Polizeistreifen, zwei Fahrzeuge des Roten Kreuzes und Mitarbeitende der Netz Niederösterreich / EVN.
Eine Drehleiter aus Hollabrunn kam ebenfalls zum Einsatz, um Löschmaßnahmen aus der Höhe durchzuführen. Die starken Rauchentwicklung und die lange Einsatzdauer erforderten eine große Anzahl an Atemschutzgeräteträgern, weshalb zusätzliche Kräfte nachalarmiert werden mussten. Um die Lage besser zu erkunden, kam sogar eine Drohne mit Wärmebildkamera zum Einsatz. Der Bürgermeister von Pernersdorf äußerte sein Mitgefühl mit den Betroffenen und vermeldete, dass diese bereits Unterschlupf gefunden hätten. Außerdem werde die Gemeinde Notbetten für die Betroffenen organisieren.
Zukünftige Herausforderungen und Statistiken
Die Nachlöscharbeiten werden sich aufgrund der hohen Brandlast voraussichtlich noch länger hinziehen. Die Statistiken zu Brandereignissen sind in Österreich, wie auch in Deutschland, von zentraler Bedeutung, um zukünftige Vorfälle besser zu verhindern und die Einsatzkräfte optimal auszubilden. So zeigt FeuerTrutz auf, wie wichtig regelmäßige Aktualisierungen und die Schließung von Datenlücken im Brandschutz sind. Durch solche Statistiken könnte auch die Effektivität der Brandbekämpfung in Situationen wie der in Pernersdorf gesteigert werden.
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Ort | Pernersdorf, Österreich |
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