Großeinsatz der Feuerwehr: Brand auf Schrotthaufen in Laxenburg gelöscht!

Großeinsatz der Feuerwehr: Brand auf Schrotthaufen in Laxenburg gelöscht!

Laxenburg, Österreich - Am 11. Juni 2025 kam es zu einem großflächigen Brand auf einem Schrotthaufen auf dem Gelände eines Abfallverwertungs- und Entsorgungsunternehmens in Laxenburg, Niederösterreich. Die Feuerwehr wurde über den Notruf 122 alarmiert, nachdem Mitarbeitende des Unternehmens erste Maßnahmen ergriffen hatten. Zeugen berichteten von einer deutlich sichtbaren Rauchsäule bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort, was zur Nachalarmierung weiterer Einsatzkräfte führte. Insgesamt waren rund 190 Feuerwehrleute im Einsatz, darunter Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Laxenburg, Biedermannsdorf, Brunn am Gebirge und Wiener Neudorf, die mit Hubrettungsgeräten und Großtanklöschfahrzeugen unterstützten.

Der Brand breitete sich auf einer Fläche von etwa 1.000 Quadratmetern aus und stellte die Einsatzkräfte aufgrund der Materialbeschaffenheit vor besondere Herausforderungen. Die Löscharbeiten zogen sich über mehrere Stunden und erforderten den Einsatz von Atemschutzgeräten, handgeführten Löschleitungen sowie mobilen Wasserwerfern. Auch firmeneigene Greifbagger wurden eingesetzt, um das brennende Material auseinanderzuziehen und gezielt abzulöschen.

Koordinierte Löscharbeiten

Die Feuerwehr Mödling bot tatkräftige Unterstützung mit einer Drohne, die mit einer Wärmebildkamera ausgestattet war. Dies ermöglichte eine präzisere Lagebeurteilung während der Löscharbeiten. Für die Wasserversorgung wurden eine Zubringleitung aus dem Wiener Neustädter Kanal sowie mehrere Hydranten genutzt. Weitere Feuerwehren, wie Guntramsdorf und Perchtoldsdorf, wurden ebenfalls in die Löscharbeiten integriert. Letztere brachten einen Atemluftcontainer zur Befüllung der Atemschutzflaschen mit, um die Einsatzkräfte vor Ort weiterhin mit frischer Luft zu versorgen.

Das Übergreifen der Flammen auf eine angrenzende Lagerhalle konnte erfolgreich verhindert werden. Die Feuerwehr Gumpoldskirchen wurde zur Verstärkung in den Abendstunden alarmiert. Der Brand konnte schließlich gegen Mitternacht unter Kontrolle gebracht werden. Zur Nachtwache wurde die Freiwillige Feuerwehr Münchendorf abgestellt, um sicherzustellen, dass keine Glutnester zurückblieben. Bis zu diesem Zeitpunkt waren insgesamt neun Feuerwehren beteiligt.

Ursache und Ausblick

Die Ursache des Feuers ist derzeit noch unklar, während erste Informationen darauf hinweisen, dass es glücklicherweise keine Verletzten gab. Die Brandursache und die genauen Umstände werden noch ermittelt. Solche Einsätze zeigen, wie wichtig moderne Technologie wie Drohnen für die Unterstützung der Einsatzkräfte ist. Der Einsatz von Drohnen zur Lagebeurteilung und für die Unterstützung der Feuerwehr wird in Zukunft wohl noch zunehmen, da sie eine schnelle und effiziente Methode zur Überwachung großer Einsatzstellen darstellen. Die Notwendigkeit klarer Richtlinien für den Einsatz von Drohnen im Luftraum wird ebenfalls zunehmend diskutiert, um die Sicherheit bei der Nutzung dieser Technologien zu garantieren.
Die Entwicklungen in der Drohnentechnologie werden maßgeblich dazu beitragen, die Effizienz und Sicherheit in der Organisation solcher Einsätze zu verbessern, wie internationales-verkehrswesen.de aufzeigt.

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OrtLaxenburg, Österreich
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