In der Innsbrucker Hofkirche entfaltet sich derzeit eine künstlerische Installation mit einer eindringlichen Botschaft für den Frieden. Der renommierte Designer Peter Noever hat das Kunstwerk "PEACE Light" geschaffen, das nicht nur als Ausdruck der Sehnsucht nach Frieden dient, sondern auch als künstlerische Gegenposition zur pompösen Geschichte der Hofkirche. Als tirol.ORF.at berichtete, hebt die Neoninschrift "PEACE Light", die vor dem Grabmal des Habsburgers Maximilian I. prangt, die Spannung zwischen der höfischen Kunst der Renaissance und der modernen künstlerischen Intervention hervor.
Der Hintergrund dieser kreativen Auseinandersetzung basiert auf den Manifesten von 28 Künstlerinnen und Künstlern, die in Form von Plakaten im Kreuzgang des angrenzenden Tiroler Volkskunstmuseums ausgestellt sind. Diese Formate sind Teil der Ausstellung "Peace Now! The Artist's Voice", die im Kontext der "Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl - Salzkammergut 2024" entstanden ist. Noever kündigte an, dass Besucher der Ausstellung die Möglichkeit haben, "Friedensglühbirnen", die an der Museumskasse erhältlich sind, in die Installation einzusetzen und damit aktiv zur Botschaft des Friedens beizutragen. In seinen eigenen Worten erklärt Noever: "Frieden ist eine grundlegende Sehnsucht der Menschheit, Frieden Raum zu geben, ist mein Anliegen."
Diese Initiative ist nicht nur ein künstlerischer Ausdruck, sondern spiegelt auch die moderne Suche nach Frieden in einer historisch belasteten Umgebung wider. Der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler, der für seine Vermittlungsrolle zwischen zeitgenössischer Kunst und Kirche bekannt ist, spielte eine entscheidende Rolle bei der Realisierung von Noevers Werk. So entstand auf eine inspirierende Weise ein Raum für Reflexion über die Konflikte der Vergangenheit und die Hoffnungen der Gegenwart, wie Kathpress berichtet. Die Bereitschaft, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, ist ein starkes Zeichen der heutigen Zeit.