Die Spannungen zwischen Israel und der Hamas scheinen sich zu entspannen, zumindest vorübergehend. Die radikalislamische Terrororganisation gab nach Vermittlungsgesprächen in Ägypten bekannt, dass sie am Samstag nun doch bereit sei, mehrere israelische Geiseln freizulassen. Diese Entscheidung folgt nach erheblichem Druck, den Israel auf die Hamas ausgeübt hat, um die Freilassung zu sichern. Die Gespräche, an denen Katar und Ägypten beteiligt waren, schienen fruchtbar zu sein, wie die Hamas in einer Mitteilung erklärte. Sie betonten, dass sie sich verpflichtet fühlen, den Waffenstillstand umzusetzen und die vereinbarten Schritte einzuleiten, um die wachsende humanitäre Krise im Gazastreifen zu adressieren, berichtet Krone.at.
Im Rahmen dieser Vereinbarung soll Israel zudem die Anzahl der Hilfslieferungen in den Gazastreifen erhöhen. Kritiker der israelischen Maßnahmen werfen Israel vor, die Zufuhren von Wohncontainern, Zelten und geräumten Baumaschinen zu blockieren, doch die israelische Behörde COGAT wies diese Vorwürfe zurück und erklärte, dass tatsächlich rund 15.000 Lastwagen humanitärer Hilfsgüter in den Gazastreifen transportiert worden seien. Diese Entwicklungen kommen in einer für die Region kritischen Zeit, da momentan noch 76 Geiseln in der Gewalt der Hamas sind, von denen 36 laut israelischen Angaben bereits verstorben sind, wie t-online.de berichtete.
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