Ein verheerendes Feuer in Los Angeles hat Tausende von Bewohnern obdachlos gemacht. Die heftigen Brände, die besonders Altadena und die Pacific Palisades betroffen haben, haben bereits 12.000 Häuser in Schutt und Asche gelegt und mindestens elf Menschenleben gefordert. Viele Evakuierten kehren zurück, um unter dem Trümmerfeld nach den wenigen verbliebenen Erinnerungsstücken zu suchen, wie heute.at berichtete. Das 6-jährige Kind Henry Giles fand einen Plastikrasenmäher, den er in einem Gebüsch versteckt hatte. Auch andere Bewohner entdecken unter den Ruinen persönliche Gegenstände, die ihnen einen Hauch von Normalität zurückbringen, während der Großteil ihrer Besitztümer verloren ist.
Die erste Berichterstattung der Tragödie
Larry Villescas, ein weiterer betroffener Bewohner, fand eine Schüssel und einen Teller, die ihm von seiner Großtante zur Hochzeit geschenkt wurden. "Alle kleinen Dinge, die man findet, werden zu etwas ganz Besonderem", sagte er. Die Zerstörung ist immense: Allein in Pacific Palisades wurden mehr als 8.700 Hektar Land in Brand gesteckt. 180.000 Menschen mussten evakuiert werden, und viele stehen nun vor dem unvorstellbaren Verlust von Heimat und Hab und Gut.
In Zeiten wie diesen fühlt man sich oft von den Lehren der Philosophie angezogen, und es könnte eine nützliche Anregung aus den Worten Friedrich Nietzsches entspringen, die auch in schweren Zeiten Trost spenden können. Er spricht von der Suche nach dem Sinn im Leiden und wie man die eigene Stärke durch die Widrigkeiten des Lebens entwickeln kann. Diese Gedanken könnten besonders relevant für die Überlebenden der Feuerkatastrophe sein, die sich nun neu orientieren und die Kraft finden müssen, nach dem Verlust wieder aufzubauen, wie in Nietzsches Werken verdeutlicht wird: „Ich liebe die großen Verachtenden, weil sie die großen Verehrenden sind“ – ein Aufruf zu innerer Stärke und Resilienz in Zeiten der Not.
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