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Nach dem verheerenden Erdbeben im tibetischen Hochland ist die Region um den Mount Everest wieder für Besucher geöffnet. Dies gab die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua bekannt. Am Samstag früh sind bereits acht Fahrzeuge mit 19 Touristen in die Risikozone eingefahren. Bevor dies möglich war, haben die Behörden die Gegend sorgfältig auf Gefahren wie Gletscherbrüche und Lawinen untersucht, um die Sicherheit der Bergsteiger zu gewährleisten. Das Erdbeben, das am 7. Januar mit einer Stärke von 6,8 den Kreis Dingri erschütterte, führte zu 126 Todesfällen und erheblichen Schäden, wodurch der nahegelegene Nationalpark für Besucher gesperrt wurde.
Das Erdbeben hatte weitreichende Folgen, nicht nur für die lokale Bevölkerung, sondern auch für Touristen. Mehr als 30.000 Menschen konnten in Sicherheit gebracht werden, doch die Rettungskräfte wiesen darauf hin, dass auch 400 Verschüttete gerettet wurden. Laut Berichten von sueddeutsche.de leiden die Überlebenden an drohender Unterkühlung, da die Temperaturen in der Region auf bis zu minus 18 Grad Celsius gesunken sind. Die Erschütterungen waren auch in benachbarten Ländern wie Nepal und Indien spürbar, was die Region als erdbebengefährdet kennzeichnet.
Rettungsoperationen und weitere Herausforderungen
Die Suche nach Überlebenden läuft weiter an, und die Behörden stehen in engem Kontakt mit den betroffenen Gemeinden, um die Auswirkungen des Bebens zu bewerten. Es ist bekannt, dass mehr als 1.000 Gebäude beschädigt wurden, und die Bevölkerung bewegt sich in einem Zustand ständiger Alarmbereitschaft. Die geopolitische Lage der Region mit der Kollision zweier Erdplatten macht sie anfällig für solche Naturkatastrophen. Damit einher gehen auch die Herausforderungen für die Bergsteiger, die sich nun erneut in die gefährlichen Höhen des Everest wagen, nachdem die Sicherheitslage geprüft wurde, wie von oe24.at berichtet.
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