Insolvenz in Salzburg: Firmenpleiten steigen dramatisch um 20%!
Salzburg, Österreich - Im Jahr 2024 zeigt sich die Wirtschaftslage in Salzburg alarmierend, denn die Zahl der Privatinsolvenzen bleibt ein brennendes Thema. Rund 94.000 Euro Schulden hatten die Betroffenen im Durchschnitt zum Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung. Besonders betroffen sind Männer zwischen 40 und 59 Jahren. Die Gesamtverbindlichkeiten im privaten Bereich summieren sich auf beinahe 35 Millionen Euro. Laut Angaben der Arbeiterkammer Salzburg (AKV) wird in mehr als zwei Dritteln der Fälle ein Zahlungsplan erstellt, der für beide Seiten annehmbar ist. In der gesamten Region ist die Zahl der Privatkonkurse leicht gesunken, während allein in Wien und Niederösterreich mehr Menschen in die Pleite geschlittert sind als im Jahr 2023, wie salzburg.orf.at berichtet.
Im Gegensatz dazu ist die Zahl der Firmeninsolvenzen in Salzburg um über 20 Prozent angestiegen, was unter dem österreichischen Durchschnitt liegt. Besonders stark betroffen sind die Branchen Handel, Bau und Gastronomie. Insgesamt gab es vier Großinsolvenzen, die jeweils mehr als 100 Mitarbeiter betrafen, darunter namhafte Unternehmen wie Windhager und Esprit. Die gesamtwirtschaftliche Lage wird zusätzlich von der enormen Insolvenzzahl der KTM-Gruppe geprägt, die im vergangenen Jahr mit Verbindlichkeiten von bis zu 2,9 Milliarden Euro die größte Pleite Österreichs verzeichnete.
Staatsverschuldung im Kontext
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Ort | Salzburg, Österreich |
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