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Bei der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm stimmten die österreichischen Skifahrer die Zuschauer mit einem beeindruckenden Auftritt auf die bevorstehenden Wettbewerbe ein. Vincent Kriechmayr, der erst vor zwei Wochen aufgrund einer Innenbandzerrung im Knie zurückgestuft worden war, setzte ein eindrucksvolles Zeichen und sicherte sich beim ersten Abfahrtstraining den zweiten Platz. Nur der US-amerikanische Schnellfahrer Ryan Cochran-Siegle war schneller. Kriechmayr zeigte, dass er trotz der Verletzung konkurrenzfähig ist und fährt mit einem Rückstand von +0,65 Sekunden über die Ziellinie, wie sportkrone.at berichtete.
Stefan Babinsky, ebenfalls ein österreichischer Athlet, belegte den dritten Platz (+0,95 Sekunden) und unterstrich damit seine Ambitionen für einen festen Startplatz. „Ich habe mir ein paar Sachen vorgenommen, und das habe ich ganz gut umsetzen können“, erklärte Babinsky nach dem Training. Die Konkurrenz um den letzten Platz in der Abfahrt am Sonntag wird stark sein; das finale Ticket wird im nächsten Training vergeben. Kriechmayr und Daniel Hemetsberger, der als 14. ins Ziel kam, haben ihre Plätze sicher, während Babinsky nach diesem positiven Ergebnis gute Chancen hat, sagte kicker.de.
Vorsichtige Rückkehr und hohe Erwartungen
Die Situation um Kriechmayr bleibt angespannt, da der 33-Jährige während des Trainings Schmerzmittel benötigt und sein Knie tapen ließ. Trotzdem glaubt er fest daran, dass er beim Wettbewerb bestehen kann. „Mit dem Adrenalin bekomme ich das hin“, so Kriechmayr nach seinem Lauf, der auch für den Super-G eine gute Vorbereitung für sich sieht. Raphael Haaser, der andere österreichische Skifahrer, sieht ebenfalls die Leistungen als Vorbereitung für die nächsten Herausforderungen, während die interne Qualifikation für den zweiten Abfahrtslauf nochmals zeigen wird, wer am Sonntag an den Start gehen kann.
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