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Ein tragisches Schicksal prägt die Geschichte von Lawrence Wilkinson, der Ende 2022 nur sieben Jahre alt wurde. Nach einer bemerkenswert schwierigen Kindheit, die von gesundheitlichen Problemen überschattet war, starb er, und seine Familie kämpfte jahrelang um die notwendigen Informationen und Unterstützung. Wie die Heute berichtete, begann das Leiden des Kindes am fünften Tag nach seiner Geburt, als bei ihm grauer Star diagnostiziert wurde. Seine Mutter, Theresa Wilkinson, erinnerte sich an den verhängnisvollen Tag: "Ich bekam eine Vorahnung, ich wusste, das ist nichts Gutes. Das war der schlimmste Tag meines ganzen Lebens." Obwohl er operiert wurde und mehrere Tests durchlief, erhielt die Familie erst nach einem halben Jahr eine belastende Diagnose – das seltene Cockayne-Syndrom, das zu einer vorzeitigen Alterung und anderen schweren Symptomen führte.
Kampf um Unterstützung
Die Herausforderung für die Wilkinsons war nicht nur die medizinische Betreuung, sondern auch der Kampf um Informationen, wie sie mit Lawrences Zustand umgehen sollten. Theresa beschrieb die Schwierigkeiten, die sie hatten: "Wir wussten, es stimmt was nicht mit Lawrence, aber es gab keine Diagnose." Die Familie war gezwungen, sich über verschiedene Quellen selbst zu informieren, um die nötige Pflege und Unterstützung zu finden. "Das war unsere große Rettung", so Theresa über das Kinderhospiz 'Netz' in Meidling, das ihnen dringend benötigte Hilfe bot. Lawrence erlebte mehrere gesundheitliche Rückschläge, darunter auch Diabetes, welches schließlich seine letzte Erkrankung wurde.
Im Oktober 2022 feierte die Familie Lawrences siebten Geburtstag, voll im Bewusstsein, dass dies wahrscheinlich ein Abschied fest wurde. Die bittere Realität ihrer Situation machte sich deutlich, als Lawrence plötzlich schwer erkrankte und ins Krankenhaus musste. "Der Zenit ist erreicht, es geht nicht mehr bergauf," erlebte die Familie die letzten Stunden mit ihrem geliebten Kind, dessen kurzer und leidvoller Lebensweg die Herzen vieler berührte. Die Tragödie ist nicht nur eine persönliche Geschichte, sondern auch ein eindringlicher Appell für bessere Informationen und Unterstützung für betroffene Familien, wie sie in einem ergänzenden Bericht angemerkt wird.
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