In Mexiko sind kürzlich drei indigene Aktivisten, Wilfrido Atanasio, Victoriano Quirino und Abraham Chirino, erschossen worden. Diese grausamen Morde ereigneten sich in der südmexikanischen Stadt Oaxaca und stehen im Zusammenhang mit einem Grenzkonflikt zwischen den Gemeinden Santo Domingo Petapa und San Juan Mazatlán. Berichten zufolge befanden sich die Aktivisten auf dem Weg in ihren Heimatort El Platanillo, als sie in einen Hinterhalt gerieten. Die lokalen Behörden hatten nur einen Tag zuvor vor einer möglichen Eskalation dieser Konflikte gewarnt. Zahlreiche soziale Organisationen, einschließlich der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung, fordern nun Gerechtigkeit für die "gefallenen Brüder" und mehr Sicherheit für die indigene Bevölkerung in der Region, wie oe24 berichtete.
Arbitrary Arrests in El Salvador
Unterdessen werden in El Salvador die Festnahmen der Gemeindevertreter Medardo Antonio Rodríguez und Alejandra Jeannette Cañas als willkürlich kritisiert. Am 9. Februar dieses Jahres sollen Mitglieder der Nationalen Zivilpolizei in San Juan Opico erschienen sein, um die beiden ohne vorliegende Haftbefehle festzunehmen. Nach Aussagen der Anwohner hätten die Beamten erklärt, die Festgenommenen würden zur Polizeistation gebracht, um die Gründe für die Festnahme dort zu klären. Die beiden standen im Verdacht, sich gegen die versuchten Räumungen in ihrem Wohngebiet einzusetzen. Laut elsalvadornow blieb unklar, unter welchem Vorwand die Festnahmen erfolgten, was Bedenken hinsichtlich des Rechtsstaats und des Schutzes der Menschenrechte aufwarf.
Die beiden Vorfälle - die Morde in Mexiko und die willkürlichen Festnahmen in El Salvador - zeigen die zunehmende Gewalt gegen Aktivisten in Lateinamerika, die sich für die Rechte und die Sicherheit ihrer Gemeinden einsetzen. Während die einen direkt für ihre Überzeugungen bestraft werden, sehen sich die anderen strafrechtlichen Verfolgungen ausgesetzt, lediglich weil sie ihre Stimme erheben. soziale Organisationen in beiden Ländern fordern nun mehr Schutz und rechtliche Maßnahmen für die gefährdeten Gemeinschaften.
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