Im aufregenden Auftakttraining zur ersten Weltcupabfahrt der Skisaison in Beaver Creek, Colorado, stellte die Italienerin Federica Brignone mit einer beeindruckenden Bestzeit die Konkurrenz in den Schatten. Brignone war 0,39 Sekunden schneller als die zweitplatzierte Schweizerin Lara Gut-Behrami. Die schnellste Österreicherin, Mirjam Puchner, kam auf einen soliden sechsten Platz mit einem Rückstand von 1,16 Sekunden. Auch die Abfahrtsweltcuptitelverteidigerin Cornelia Hütter schnitt respektabel ab und landete auf Platz elf. Sofia Goggia feierte nach ihrer achtmonatigen Verletzungspause ein vielversprechendes Comeback und brachte sich somit in Position für die kommenden Wettkämpfe.
Lindsey Vonn auf Comeback-Kurs
Die ehemalige Ski-Queen Lindsey Vonn trat als Vorläuferin auf und bereitete sich so auf ihren angestrebten Wiedereinstieg an diesem Wochenende vor. Vonn hatte kürzlich in Copper Mountain an einer Reihe von FIS-Rennen teilgenommen, um die Punkte zu sammeln, die für eine Rückkehr in den Weltcup notwendig sind. „Ich habe mich offiziell für den Weltcup qualifiziert! Die Rennen an diesem Wochenende haben viel Spaß gemacht“, teilte Vonn voller Elan auf Instagram mit. Nach einem Teilersatz ihres beschädigten Knies letzten April fühlt sich die 40-Jährige wieder fit und bringt sich durch das Testen der Abfahrts- und Super-G-Kurse vor den offiziellen Rennen in eine optimale Ausgangsposition, wie ABC News berichtete.
Das Wochenende verspricht spannend zu werden, da am Samstag die Abfahrt auf dem herausfordernden Birds of Prey-Kurs ansteht, gefolgt von einem Super-G-Rennen am Sonntag. Lindsey Vonn wird auch an den weiteren Trainingstagen als Vorläuferin unterwegs sein, um sicherzustellen, dass alles reibungslos verläuft. Währenddessen wird auch der aktuelle Rekord von Mikaela Shiffrin, die mit 99 Weltcup-Siegen den Frauenrekord von Vonn jüngst übertroffen hat, in den Gedanken der Fans mitschwingen. Shiffrin selbst wird aufgrund einer Verletzung nicht an den Beaver Creek-Rennen teilnehmen können, was die Situation für die Konkurrenz umso spannender macht.
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