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Im Fernen Osten Russlands kam es zu einem dramatischen Rettungseinsatz, als mehr als 130 Eisangler von einer treibenden Eisscholle gerettet werden mussten. Diese Scholle hatte sich vor der Insel Sachalin im Ochotskischen Meer losgerissen, was die Fischer in eine gefährliche Lage brachte. Verschiedene Rettungskräfte, darunter ein Hubschrauber, ein Luftkissenboot sowie 17 weitere Fahrzeuge mit insgesamt 31 Einsatzkräften, waren mobilisiert worden, um die Angler in Sicherheit zu bringen. Trotz der Bedrohung standen einige Angler der Rettung skeptisch gegenüber und wollten ihre Ausrüstung sowie den Fang, den sie gemacht hatten, nicht zurücklassen, wie das russische Katastrophenschutzministerium berichtete.
Die Rettungsaktion war erforderlich, da das Eisfischen in Russland, wie auch in vielen anderen nördlichen Ländern, eine weit verbreitete Freizeitbeschäftigung ist. Jedes Jahr im Frühjahr häufen sich die Vorfälle, in denen Angler auf Eisschollen festsitzen, die sich vom Ufer lösen. In der Mehrzahl der Fälle enden solche Situationen glimpflich, jedoch sind auch Ertrinkungsfälle zu beklagen, wenn Fischer in den eisigen Gewässern zurückgelassen werden. Letztlich konnten alle 139 Angler von der Eisscholle geholt und in Sicherheit gebracht werden, was zeigt, wie wichtig rechtzeitige Rettungsmaßnahmen in solchen Notfällen sind, wie auch Puls24 hervorhebt.
Der Vorfall verdeutlicht die oft unterschätzten Gefahren des Eisangelns, die nicht nur eine unvergessliche Erfahrung, sondern auch potenzielle Risiken mit sich bringen kann. Obgleich solcher Rettungseinsätze häufig mit einem positiven Ausgang enden, erinnern sie uns daran, wie gefährlich die Bedingungen auf dem Eis sein können und wie wichtig präventive Maßnahmen und Sicherheitshinweise sind, wie kleinezeitung.at korrekt anmerkt.
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