Trump verkündet Ende des Zwölftagekriegs – Kein neuer Konflikt in Sicht!

Trump verkündet Ende des Zwölftagekriegs – Kein neuer Konflikt in Sicht!

Isfahan, Iran - Im anhaltenden Konflikt zwischen Iran und Israel hat US-Präsident Donald Trump heute eine bemerkenswerte Erklärung abgegeben. Er äußerte die Überzeugung, dass der Konflikt, den er als „zwölf Tage Krieg“ bezeichnete, vorüber sei. Trump glaubt nicht an künftige Auseinandersetzungen und vergleicht die jüngsten militärischen Angriffe auf iranische Atomanlagen mit den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki im Zweiten Weltkrieg. Der Präsident betont, dass diese Einsätze der US-Streitkräfte einen Krieg beendet hätten, obwohl Berichte aus Iran von 627 Toten und 4.870 Verletzten sprechen, während das Menschenrechtsnetzwerk HRANA sogar von mehr als 1.000 Toten ausgeht, die meisten davon in Teheran.

Der Konflikt hat jedoch auch internationale Reaktionen ausgelöst. Irans Außenminister Abbas Araghchi verurteilte die US-Luftangriffe auf drei iranische Nuklearstandorte scharf und bezeichnete diese als „aggressiven Akt“ und „abscheuliches Verbrechen“. Er warnte vor „dauerhaften“, „gefährlichen“ und „weitreichenden“ Konsequenzen. Araghchi forderte in diesem Zusammenhang ein Notfalltreffen des UN-Sicherheitsrats aufgrund eines möglichen Verstoßes gegen die UN-Sicherheitsratsresolution 2231.

Regionaler Kontext und Militäraktion

Die Luftangriffe der USA, die mit B-2-Stealth-Bombern durchgeführt wurden, zielten auf die Nuklearstandorte in Fordow, Natanz und Esfahan. Trump bezeichnete diese Mission als „sehr erfolgreich“ und verkündete, die US-Bomber hätten die Nuklearstandorte „völlig zerstört“. Während der US-Angriffe kam es erneut zu einem Raketenwechsel zwischen Israel und Iran, sogar zehn Tage nach Beginn des Konflikts. Trump warnte Iran vor Vergeltungsmaßnahmen und drohte mit einer überlegenen Reaktion, was die Spannungen zusätzlich erhöht hat.

In den Tagen vor den US-Angriffen fanden Gespräche über ein mögliches Nuklearabkommen zwischen Iran und den USA statt, die nun aufgrund der Angriffe unterbrochen sind. Irans Präsident Masoud Pezeshkian nannte die USA den „primären Anstifter“ dieser Angriffe und rief die Öffentlichkeit auf, sich gegen die Offensive von Israel und den USA zu vereinen.

Reaktionen und der Weg zur Waffenruhe

Trotz der Angriffe und der eskalierenden Konfliktsituation gab Trump bekannt, dass er eine Waffenruhe erwägt, die innerhalb von 24 Stunden in Kraft treten soll. Diese Deeskalationsstrategie könnte helfen, die angespannten Verhältnisse zu entspannen, zumal auch Katar eine vermittelnde Rolle spielt. Sowohl Israel als auch Iran haben die Feuerpause bestätigt, doch bleibt unklar, ob beide Seiten sich tatsächlich daran halten.

Trotz der Überzeugung des Präsidenten, der Konflikt sei vorbei, zeigt eine Umfrage, dass 60% der US-Befragten gegen eine Kriegsbeteiligung im Nahen Osten sind. Kritische Stimmen kommen nicht nur aus der MAGA-Bewegung, sondern auch von republikanischen Abgeordneten, die Bedenken hinsichtlich Trumps militärischer Vorgehensweise äußern. Das Weiße Haus hat den Angriff als eingeschränkten Einsatz und nicht als Kriegserklärung verteidigt.

Die geopolitischen Auswirkungen sind weitreichend, besonders wenn man die Möglichkeit weiterer Angriffe durch vom Iran unterstützte Gruppen oder Hackerangriffe betrachtet. Experten warnen, dass Iran auch die Straße von Hormus blockieren könnte, was den globalen Ölhandel nachhaltig beeinträchtigen würde. Die europäische Gemeinschaft reagiert besorgt auf die Situation, da sie vom US-Eingreifen überrascht wurde und sich in ihren Möglichkeiten zur Einflussnahme auf den Konflikt eingeschränkt sieht.

In einem Kontext, der von Unsicherheit geprägt ist, betont Trump seine Rolle als Friedensstifter, während die politische Stabilität in den USA von der Fragilität der aktuellen Waffenruhe abhängt. Der Wendepunkt im Konflikt markiert eine neue Phase der militärischen Auseinandersetzung, in der die USA nun aktiv operieren.

Kleine Zeitung, Time, Deutschlandfunk

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OrtIsfahan, Iran
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