Der Blutmond am 7. September: Ein faszinierendes Himmelsschauspiel!

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Am 7. September 2025 erleuchtet ein Blutmond den Nachthimmel während einer totalen Mondfinsternis. Entdecken Sie die Hintergründe!

Am 7. September 2025 erleuchtet ein Blutmond den Nachthimmel während einer totalen Mondfinsternis. Entdecken Sie die Hintergründe!
Am 7. September 2025 erleuchtet ein Blutmond den Nachthimmel während einer totalen Mondfinsternis. Entdecken Sie die Hintergründe!

Der Blutmond am 7. September: Ein faszinierendes Himmelsschauspiel!

Am 7. September wird ein faszinierendes astronomisches Ereignis am Nachthimmel sichtbar sein: ein „Blutmond“, der während einer totalen Mondfinsternis erscheint. Dabei wird der Mond vollständig vom Kernschatten der Erde verdeckt, jedoch nicht verschwinden. Stattdessen wird er in einem rötlichen Farbton strahlen, was das Phänomen besonders bemerkenswert macht. Laut oe24 führt diese Färbung zur Streuung des Lichts in der Erdatmosphäre. Uwe Pilz von der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) erklärt das Phänomen der Rayleigh-Streuung, die dafür verantwortlich ist, dass der Mond rot erscheint, während er durch den Erdschatten wandert.

Bei einer Mondfinsternis filtert das Sonnenlicht die kurzwelligen blauen Lichtanteile heraus, während die langwelligen roten Lichtanteile, die stärker gestreut werden, den Mond erreichen. Dies führt dazu, dass die Erdatmosphäre als leuchtender Ring um den Mond sichtbar wird. Die Intensität des Rottons kann sogar Rückschlüsse auf den Zustand der Atmosphäre zulassen. Ein tiefroter Mond kann auf eine hohe Partikeldichte in der Luft hinweisen.

Der wissenschaftliche Hintergrund

Die Rayleigh-Streuung ist ein physikalisches Phänomen, das bei der elastischen Streuung elektromagnetischer Wellen an kleinen Teilchen auftritt. Diese Streuung ist verantwortlich für die unterschiedlichsten Farbtöne, die wir am Himmel wahrnehmen. Blaues Licht wird stärker gestreut als rotes, was den Tageshimmel blau erscheinen lässt. Im Gegensatz dazu führt die längere Strecke, die das Licht bei tiefem Sonnenstand durch die Atmosphäre zurücklegt, dazu, dass der Mond oder die Sonne rötlich erscheinen, wie Wikipedia erläutert.

Wenn der Mond tief am Horizont steht, hat das Licht einen längeren Weg durch die Atmosphäre, was zur Verstärkung der Streuung führt. Doch nicht nur der Mond wird während einer totalen Mondfinsternis rötlich – auch die Sonnenuntergänge werden intensiver und farbenfroher, was wiederum durch die Rayleigh-Streuung beeinflusst wird. Eine hohe Partikeldichte, wie durch Vulkanstaub oder Saharasand, kann die Farbintensität jener Himmelsphänomene zusätzlich verstärken.

Augenzeugen und Fotomöglichkeiten

Das Phänomen des Blutmondes bietet nicht nur wissenschaftliche Erklärungen, sondern auch eine wundervolle Gelegenheit für Hobbyastronomen und Fotografen. Wie Spiegel berichtet, laden viele dazu ein, die besten Plätze zur Beobachtung des Blutmondes zu finden, und die besten Aufnahmen für einen unvergesslichen Moment festzuhalten.

Zusammenfassend wird der Blutmond am 7. September ein beeindruckendes Schauspiel am Nachthimmel bieten, das durch interessante physikalische Phänomene wie die Rayleigh-Streuung erklärt werden kann. Dieses Ereignis ist ein wunderbarer Anlass, die Faszination der Astronomie zu erleben und vielleicht sogar einige beeindruckende Fotos zu machen.