Im Burgenland-Derby der Regionalliga Ost konnte die SV Oberwart am letzten Wochenende einen klaren 1:0-Sieg gegen den ASV Siegendorf feiern. Dieser Erfolg festigt die Position von Oberwart im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga, während Siegendorf weiterhin mit finanziellen Schwierigkeiten und einem schwachen Leistungsniveau zu kämpfen hat.
Das Match begann furios: Bereits in der ersten Minute fand ein Tor durch Lukas Ried den Weg ins Netz und sorgte für frühzeitige Freude in den Reihen der Oberwarter. Der Vorsprung hielt bis zum Schlusspfiff, was dem Team von Trainer Nikolaus Schilhan die dritte Niederlage in Folge einbrachte. Sanktionen gegen die Mannschaft, die mit einem ernsthaften Kaderproblem konfrontiert ist, wurden ebenfalls in den letzten Tagen veröffentlicht.
Finanzielle Herausforderungen und Stadionpläne
Während die sportliche Performance von Oberwart positiv verläuft, sieht sich der ASV Siegendorf mit ernsthaften finanziellen Problemen konfrontiert und hat kürzlich angekündigt, dass Trainer Nikolaus Schilhan nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Oberwarts Präsident Gerhard Horn äußert sich optimistisch über die Zukunft des Teams und betont die Stärken des aktuellen Trainerteams. „Wir haben einen sehr guten Headcoach und zwei fähige Co-Trainer“, so Horn, der die Vereinsführung mit klarer Vision lenkt.
Hinsichtlich der Infrastruktur wird jedoch klar, dass eine neue Stadionentwicklung momentan nicht ansteht. Horn erklärte: „Es kommt kein Neubau, manchmal gibt es Überlegungen zu einer neuen Tribüne, aber im Moment wird dies zurückgestellt.“ Die Entscheidung, sich auf sportliche Ziele zu konzentrieren, ist für die kommenden Monate von Bedeutung, da bis Mitte November eine Bilanz zur möglichen Zulassung zur zweiten Bundesliga vorgelegt werden muss.
Das Duell hat den Charakter eines klassischen Wettkampfs, wobei der ASV Siegendorf sich ohne klare Offensivtaktik zeigen musste. Trainer Dominik Wydra bemerkte, dass es schwierig war, ein 0:0 länger zu halten und dies verhindert hat, offensiv mehr Druck aufzubauen. „Oberwart ist die stärkste Mannschaft, gegen die wir bisher gespielt haben“, resümierte Wydra nach der Partie.
Für Oberwart bleibt der Sieg eine Bestätigung ihrer Stärken, und die Mannschaft hat auch nach 13 Runden den Status des ungeschlagenen Teams in der Liga. Während die Fans auf die kommenden Spiele freuen, steht fest, dass der ASV Siegendorf seine Strategie dringend überdenken muss, um die finanzielle und sportliche Situation wieder zu stabilisieren.
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