Vor drei Jahren erblickte das innovative Projekt in Oberwart das Licht der Welt, mit dem ersten Sonnenmarkt und Sonnencafé. Dieses Konzept hat in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen, was die Gründung von fünf weiteren Sozialmärkten sowie einem mobilen Markt in Jennersdorf zeigt. Soziale Dienste Burgenland, die Volkshilfe und der „Soogut“ haben aktiv dazu beigetragen, dass diese wertvolle Versorgung für die Region nutzbar gemacht werden konnte.
Der vergangene Montag wurde zur Bühne für eine Bilanz, die von Landesrat Leonhard Schneemann, Geschäftsführer Wolfgang Brillmann von Soogut-Sozialmarkt, der Präsidentin der Volkshilfe Burgenland, Verena Dunst, sowie FH-Departmentleiter und Studiengangsleiter Manfred Tauchner präsentiert wurde. Die Fachhochschule Burgenland hat das Projekt wissenschaftlich begleitet, um sicherzustellen, dass die Umsetzung erfolgreich ist und den Bedürfnissen der Bewohner gerecht wird.
Verbreitung des Modells
Die Idee hinter den Sonnenmärkten ist es, Menschen in schwierigen Lebenslagen eine Anlaufstelle zu bieten, wo sie zu geringen Preisen Einkäufe tätigen können. Dies gilt nicht nur für die traditionellen Märkte in Orten wie Mattersburg, Neusiedl am See und Eisenstadt, sondern auch für die Standorte in Oberwart, Oberpullendorf, Güssing und Jennersdorf, wo die Volkshilfe die Verantwortung trägt.
Diese Märkte sind nicht nur simple Verkaufsstellen; sie stehen für ein starkes soziales Netzwerk, das Unterstützung und Hilfe in einer herausfordernden Zeit bietet. Verkäufer und Mitarbeiter in diesen Märkten kommen oft aus benachteiligten Verhältnissen, was das Konzept zusätzlich fördert. Community-Bewusstsein wird hier großgeschrieben, und das zeigt sich in der jährlichen Entwicklung des Projektes.
Die Unterstützung ist aus mehreren Quellen gekommen, höchst bemerkenswert ist die enge Zusammenarbeit mit den sozialen Diensten und lokalen Institutionen, die diesen Märkten als Rückhalt dienen. Das Projekt hat sich als nachhaltig erwiesen und eine Plattform geschaffen, die nicht nur ökonomisch, sondern auch sozial von Bedeutung ist.
Die Bilanz der Verantwortlichen hebt hervor, wie viele Menschen in der Region von diesem Angebot profitiert haben. Es wurde unterstrichen, dass diese Märkte nicht nur Waren und Dienstleistungen bereitstellen, sondern auch ein Gefühl der Gemeinschaft schaffen und die soziale Vernetzung fördern.
Die Initiative ist wichtig, weil sie ein starkes Zeichen gegen soziale Ausgrenzung setzt und zeigt, dass das Thema soziale Gerechtigkeit auf lokaler Ebene ernst genommen wird. Diese Form der Hilfestellung trägt dazu bei, dass niemand in der Region zurückgelassen wird und dass jeder Zugang zu den notwendigen Ressourcen hat.
Insgesamt ist das Konzept der Sonnenmärkte und des Sonnencafés ein Beispiel dafür, wie lokale Initiativen Einfluss auf das alltägliche Leben der Menschen haben können. Weitere Informationen zu dieser bedeutenden sozialen Initiative sind hier nachzulesen.
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