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Im Burgenland gibt es einen Wechsel in der Führung des Müllverbands. Thomas Schlögl hat Anfang des Jahres die Position des Geschäftsführers übernommen. Er ist kein Neuling in der Branche, denn seine Karriere beim Burgenländischen Müllverband (BMV) begann vor 26 Jahren an der Deponie. Schlögl bringt frischen Wind in die Müllwirtschaft, die sich seit den 70er-Jahren erheblich weiterentwickelt hat, wie orf.at berichtet.
Ein zentrales Ziel von Schlögl ist die Umsetzung neuer Sammelmethoden. Mit der Einführung von Flaschenpfand und der Erweiterung der Inhalte des Gelben Sackes, der nun auch Metall beinhaltet, stehen Veränderungen an. Die klassischen blauen Tonnen werden nach und nach abgebaut, was laut Schlögl zwar aktuell mit einem erhöhten Aufwand verbunden ist, sich jedoch langfristig als vorteilhaft erweisen soll. "Dort entsteht natürlich ein Mehraufwand, weil mehr Säcke anfallen. Das regelt sich aber," so Schlögl. Die strategischen Änderungen sollen die effiziente Abfallwirtschaft verbessern, nachdem das Jahr 2023 für den BMV wirtschaftlich herausfordernd war.
Stabilität trotz Krisen
Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten hat es der BMV geschafft, die Müllgebühren zum 22. Mal in Folge stabil zu halten, wie weekend.at anmerkt. Während der Vollversammlung im Lisztzentrum Raiding, die von Bürgermeister Markus Landauer geleitet wurde, wurden die Delegierten über die Fortschritte des Verbands informiert. Die Veränderungen in der Geschäftsführung, die durch Pensionierungen nötig wurden, sind Teil eines umfassenden Plans, um die zukünftige Effizienz zu sichern. Zugleich wurden die scheidenden Geschäftsführer feierlich verabschiedet und erhielten als Zeichen der Wertschätzung umweltfreundliche BMV-Rucksäcke.
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